Die Sparkasse, Volksbank und andere Banken sind seit geraumer Zeit auf dem Sparkurs. Wo es nur geht, wird eingespart – auch beim Personal. Abbau war die Devise der vergangenen Jahre, ob bei den Beschäftigten oder auch bei den Filialen und Geldautomaten. Dies oft auch zum Leidwesen der Kundschaft, die den Service aus vergangener Zeit vermissen.
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Und genau diese Strategie könnte der Sparkasse, Volksbank & Co. nun auf die Füße fallen. Jetzt muss gehandelt werden. Auch die Kundschaft wird nun bemerken, was die Banken im Geheimen ausgeheckt haben.
Sparkasse, Volksbank & Co. stellen mehr Personal ein
Die Sparkassen und Volksbanken stellen sich nun einem Problem, das bereits seit geraumer Zeit innerhalb der Branche grassiert: Fachkräftemangel. Zwar haben die Banken zuletzt eher Personal abgebaut als angestellt, doch könnte ihnen diese Reduktion demnächst selbst zum Hindernis werden, sollten weitere Angestellte wegfallen und kein Nachschub mehr zu finden sein.
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So stellen die Banken nun wieder vermehrt ein, um dem entgegenzuwirken. Laut dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sei die Anzahl der Beschäftigten bei den Volksbanken seit Ende 2023 um 850 auf nun insgesamt 135.400 gestiegen. Bei den Sparkassen seien lediglich 42 hinzugekommen – auf 191.000.
Sparkasse, Volksbank & Co. wappnen sich gegen Fachkräftemangel
Da sich der Fachkräftemangel voraussichtlich in den kommenden Jahren noch verschlimmern dürfte, scheint dieser Schritt aus Sicht der Banken ein weiser zu sein. Doch sollten sich dann gerade die Sparkassen noch etwas mehr ranhalten. Schließlich sind die zusätzlichen Beschäftigten vor allem Auszubildende, wie das „Handelsblatt“ berichtet, und daher nicht gleich voll einsatzfähig.
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Und das letzte Mal, dass die Banken ihr Personal aufstockten, ist bereits über 20 Jahre her, wie Barkow Consulting kürzlich aufdeckte. Im Jahre 2000 hatten die Sparkassen noch ganze 283.500 Beschäftigte – fast doppelt so viel wie heute.