Brutale Auseinandersetzung am späten Sonntagabend(19. Mai) in Duisburg. Nach Informationen von DER WESTEN kam es gegen 21 Uhr zu einem heftigen Streit zwischen zwei Personengruppen in der Averdunk-Passage in der Königstraße.
Darin waren ersten Ermittlungen der Beamten mindestens zehn Menschen beteiligt. Dabei zückte offenbar mindestens einer der Beteiligten ein Messer. Polizei und Rettungsdienst eilten mit einem Großaufgebot, als die Lage am Tatort nahe dem Duisburger Hauptbahnhof eskalierte.
Duisburg: Opfer in Lebensgefahr
Als die Einsatzkräfte eintrafen, bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick. Mehrere Beteiligten hatten Schnittwunden erlitten. Drei junge Männer (16, 21 und 22) erlitten schwere Verletzungen. „Zwei der Verletzten befinden sich aktuell noch in Lebensgefahr“, teilte die Polizei Duisburg am Sonntagnachmittag mit.
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Die Rettungskräfte kümmerten sich sofort um die Opfer. Anschließend kamen die Verletzten der Auseinandersetzung mit Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser. Wie viele Beteiligte tatsächlich Verletzungen davongetragen hatten, ist unklar. Denn Zeugen zufolge sollen mehrere Personen vom Tatort geflohen sein, bevor die Einsatzkräfte eintrafen.
Weiteres Opfer entdeckt
Nach Informationen von DER WESTEN wurde kurze Zeit später noch ein weiteres Opfer am Sonnenwall gefunden. Es besteht der Verdacht, dass seine Verletzungen im Zusammenhang mit dem Streit an der Königsstraße stehen könnten.
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Polizei und Staatsanwaltschaft teilten am Nachmittag mit, dass zwei Tatverdächtige (15 und 18) noch am Abend festgenommen werden konnten. Auch eine Tatwaffe wurde sichergestellt. Der 18-Jährige soll noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden. Bisher ist völlig unklar, was hinter dem bewaffneten Streit an der Königsstraße steckt und ob sich die Beteiligten vorher kannten. „Hinweise, dass es sich um Streitigkeiten im Clanmilieu handeln könnte, liegen bislang nicht vor“, teilten die Ermittler mit.
Du hast etwas gesehen? Dann melde dich bitte bei der Polizei Duisburg unter der Nummer: 0203 2800.