Die Heim-EM 2024 rückt immer näher, die Vorfreude wächst von Tag zu Tag immer mehr. Am Donnerstag (16. Mai) hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Kader für das Turnier bekannt gegeben – knapp vier Wochen vor dem Auftaktspiel gegen Schottland (Freitag, 14. Juni, 21 Uhr).
Im Zuge der Kader-Veröffentlichung hat sich Julian Nagelsmann auch zu den Ambitionen für die EM 2024 geäußert. Das Ziel ist klar: der Turniersieg. Doch der Bundestrainer hat auch eine klare Warnung an sein Team ausgesprochen.
Julian Nagelsmann mit deutlicher Botschaft an das DFB-Team
In den vergangenen Tagen gab es große Diskussionen um den EM-Kader – vor allem die Nicht-Nominierungen von Mats Hummels und Leon Goretzka sorgten für Aufsehen. „Es war eine harte Entscheidung, sie waren natürlich extrem enttäuscht“, betonte Nagelsmann.
Der DFB-Coach betonte auch, dass ihm die Stimmung im Team enorm wichtig sei. Jeder müsse seine Rolle annehmen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. „Wenn jemand sagt: ‚Ich will doch von Anfang an spielen, sonst mache ich auf blöd, dann gibt es auch einen guten Bahnhof, dann fährt er halt wieder“, so Nagelsmann deutlich.
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Seine Erwartungen an das Team sind eindeutig: „In erster Linie will ich unterhalten werden von meiner Mannschaft.“ Und: „Ich will, dass wir gewinnen. Aber ich will auch sagen, dass es mitreißend wird. Wir werden versuchen, den Titel zu gewinnen. Aber es kann auch sein, dass wir in einem K.-o.-Spiel ausscheiden und ich trotzdem sage: ‚Wir haben eine gute EM gespielt'“, so Nagelsmann.
„Beste Stimmung seit Jahren“
Die Vorzeichen für eine gute EM 2024 könnten schlechter sein. Mit den Siegen gegen Frankreich (2:0) und den Niederlanden (2:1) hat man für eine echte Euphoriewelle in Deutschland gesorgt. „Im März gab es das Feedback von den Spielern, dass es mit Abstand die beste Stimmung seit Jahren war“, verriet Nagelsmann.
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Dies sei auch der Grund dafür, dass sich der Kader im Vergleich zu den Testspielen im März nicht groß verändert hat. „Deshalb haben wir gesagt, dass wir nur ganz wenig Änderungen vornehmen. Uns war wichtig, dass die Spieler ihre Rollen gut ausfüllen können“, erklärte der Bundestrainer seine Nominierungen.