An das Wetter der letzten Tage würde man sich in NRW gerne gewöhnen. Temperaturen deutlich über 25 Grad, dazu ein herrlicher blauer Himmel. Am verlängerten Himmelfahrts-Wochenende kamen Sonnenanbeter voll auf ihre Kosten.
Auch der Montag (13. Mai) startet in NRW sehr freundlich. Doch im Tagesverlauf drohen plötzlich Unwetter mit Gewittern und Starkregen. Experten müssen dabei aber ziemlich vage bleiben.
Unwetter in NRW: „Böses, giftiges Tief“
Zu Wochenbeginn meint es Hoch Thomas noch gut mit uns. Aber Wetter-Experte Dominik Jung warnt: „Ein kleines, böses, giftiges Tief klopft schon an die Tür“. Während das Hoch dem Osten der Republik weiter Sonne beschert, nähert sich das Tief von Westen heran. „Diese Wetterlagen treffen sich genau über Deutschland. Und das macht die Wettervorhersage sehr, sehr schwierig in den nächsten Stunden und nächsten Tagen“, erklärt Dominik Jung am Montagmorgen.
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Im Übergangsbereich zwischen den beiden Wetterlagen drohen nach DWD-Angaben mächtige Unwetter mit Starkregenfällen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde. „Da können Keller volllaufen und Straßen überschwemmt werden“, prognostiziert Dominik Jung.
Wettervorhersage in NRW – das sind die Temperaturen der nächsten Tage:
- Dienstag: 22 bis 27 Grad, nachts 15 bis 11 Grad
- Mittwoch: 25 bis 29 Grad, nachts 13 bis 9 Grad
- Donnerstag: 21 bis 24 Grad, nachts 13 bis 10 Grad
Unwetter-Gefahr in NRW: „Schon wieder“
Wo und wann genau es zu den Unwettern kommt, sei unklar. Fest steht: NRW bekommt „schon wieder Regen ab“, ist sich Dominik Jung („wetter.net„) sicher. Es könne zwar sein, dass einzelne Gebiete in NRW verschont bleiben. Andere könnten dagegen sprichwörtlich untergehen.
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Der Osten der Republik schaut also weiter ungläubig gen Westen. Angesichts der Trockenheit mit Waldbrandgefahr im Osten spricht der Meteorologe von extremen Wetterkontrasten. Und daran wird sich auch in den nächsten Tagen nichts ändern. Denn im Verlauf der Woche drohen trotz hoher Temperaturen immer wieder Schauer und Gewitter im Westen, während im Nordosten der Republik bis Pfingstmontag nicht ein Regentropfen herunterkommen soll.