Nach der Champions League ist vor der Bundesliga. Die Euphorie bei Borussia Dortmund ist nach dem Erreichen des Finals groß. Doch bevor der BVB zum Endspiel nach London fliegt, stehen noch zwei Bundesligaduelle an. Am Samstag (11. Mai, 18.30 Uhr) geht es nach Mainz, ehe eine Woche später (Samstag, 18. Mai, 15.30 Uhr) der Bundesliga-Abschluss gegen Darmstadt folgt.
Und dennoch dürften schon jetzt alle Augen auf den 1. Juni gerichtete sein – dann trifft Borussia Dortmund in Wembley auf Real Madrid. Bei einigen Akteuren wird gesundheitlich schon auf den Saison-Höhepunkt hingearbeitet, wie BVB-Coach Edin Terzić in der Pressekonferenz am Freitag (10. Mai) verriet.
Borussia Dortmund: Haller trotz Kaderplatz noch keine Option
Nach seinem Sieg im Afrika-Cup, wo er die Elfenbeinküste sogar selbst zum Titel schoss, war Sebastien Haller der große Hoffnungsträger des BVB. Doch der Angreifer verletzte sich im Endspiel, hatte danach mit einer Verletzung zu kämpfen und fiel knapp fünf Wochen aus. Nach drei Kurzeinsätzen gegen Bayern (2:0), gegen Stuttgart (0:1) und in Gladbach (2:1) fiel er zuletzt erneut auf – das Sprunggelenk bleibt das große Problem.
Im CL-Halbfinale in Paris saß er etwas überraschend auf der Bank, kam jedoch nicht zum Einsatz. Mit Blick auf das Auswärtsspiel in Mainz wird sich das auch nicht ändern, wie Terzic mitteilte. Im Gegenteil: Der Ivorer soll seine Blessur in Dortmund auskurieren.
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„Sebastien Haller ist noch nicht schmerzfrei. Wir werden ihn in Dortmund lassen, sodass er weiter regenerieren kann. Wir werden bei ihm an diesem Wochenende kein ultimatives Risiko eingehen“, betonte der Hauptübungsleiter.
Nächste große Personalrochade in Mainz?
Abgesehen von Haller seien jedoch nahezu alle Akteure fit. „Alle haben die Feierlichkeiten und das Spiel gut überstanden“, so Terzic. Gegen Augsburg (5:1) wechselte der BVB-Coach seine Startaufstellung im Vergleich zum PSG-Hinspiel (1:0) auf zehn Positionen. Ob das nun in Mainz nach dem Rückspiel (1:0) auch der Fall sein wird?
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„Es ist definitiv eine Möglichkeit. Es geht ja nicht nur darum, die richtige Balance zu finden, sondern auch allen eine Chance zu geben. Wir möchten jedem die Gelegenheit geben, sich zu zeigen, um dann in diesem großen Spiel (im Finale, Anm.d.Red.) dabei zu sein“, erklärte Terzic. „Dennoch wollen wir den Rhythmus hochhalten“, ergänzte er. Dass er erneut gleich zehnmal wechseln wird, ist also eher unwahrscheinlich. Dennoch dürfte es einige Veränderungen in der BVB-Startelf in Mainz geben.