Sebastian Kehl dürfte diese Nachricht durchaus getroffen haben: Statt ihn zum Geschäftsführer Sport zu machen, hat Borussia Dortmund Lars Ricken befördert. Kehl wurde übergangen, bleibt „nur“ Sportdirektor (Hier mehr!).
Wie Kehl auf diese Enttäuschung reagiert, darüber kann bislang nur gemutmaßt werden. Ziemlich überraschend sind die neuesten Gerüchte aber dennoch: Der Hamburger SV soll über eine Verpflichtung des BVB-Sportdirektors nachdenken.
Borussia Dortmund: Kehl ein Kandidat beim HSV?
Beim Hamburger SV steht in den kommenden Wochen und Monaten eine ähnliche Entscheidung wie in Dortmund an: Sportvorstand Jonas Boldt besitzt noch einen Vertrag bis 2025. Nachdem der HSV aber wohl erneut die Rückkehr in die Bundesliga verpasst, ist noch unklar, ob sein Arbeitspapier verlängert wird.
Nach Informationen der „Bild“ soll sich der Aufsichtsrat des Hamburger SV im Hintergrund bereits nach Alternativen umsehen. Eine davon wäre dem Bericht zufolge auch Kehl. Demnach habe sich der HSV-Aufsichtsrat nach dem 44-Jährigen erkundigt – ohne ihn dabei aber direkt zu kontaktieren.
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Kehl vor Abschied?
Kehl ist bei Borussia Dortmund nach seiner aktiven Laufbahn als Leiter der Lizenzspielerabteilung eingestiegen. 2022 wurde er schließlich zum Nachfolger von Michael Zorc, übernahm den Job des Sportdirektors. Nach dem feststehenden Abschied von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke waren viele davon ausgegangen, dass er nun den nächsten Schritt auf der Karriereleiter macht. Dazu kam es aber nicht.
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Lars Ricken wird der neue Boss von Kehl, ist sein direkter Vorgesetzter. Zudem holt der BVB Sven Mislintat zurück, macht ihm zum Technischen Direktor oder besser gesagt „Kaderplaner“. Damit dürfte der Einfluss von Kehl weiter sinken. Wie er darauf reagiert? Unklar. Mehrere Medien berichteten allerdings kurz nach dem Ricken-Hammer, dass der Vertrag von Kehl schon bald bis 2027 verlängert werde. Ein Wechsel in die 2. Bundesliga zum HSV scheint unwahrscheinlich.