Die Grünen im Umfrage-Keller! Die Partei, die 2021 mit Annalena Baerbock eine Kanzlerkandidatin ins Rennen schickte, ist aktuell meilenweit entfernt vom Kanzleramt.
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In einer neuen Forsa-Umfrage sieht es düster aus für die Grünen. Vor allem, weil sie die politische Mitte verloren haben.
Wer würde aktuell noch die Grünen wählen?
Lauz dem aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv von Forsa kommen die Grünen auf nur noch 12 Prozent. Das ist ihr schlechtester Wert seit Juni 2018. Doch es kommt noch schlimmer für die Partei von Robert Habeck, Annalena Baerbock und Ricarda Lang!
Demnach würden nur noch sechs Prozent der Menschen, die sich selbst in der politischen Mitte einordnen, die Grünen wählen. Ein katastrophaler Wert für eine Partei, die sich eigentlich für schwarz-grüne Bündnisse auch auf Bundesebene geöffnet hat. Wählerinnen und Wähler, die sich selbst als links verorten, würden die Grünen dagegen zu 26 Prozent wählen.
Die Partei hat vor allem bei Beamten noch eine treue Wählerschaft. Diese Berufsgruppe im Staatsdienst würde die Grünen derzeit dreimal häufiger wählen als Arbeiter und Selbstständige. Sowieso habe die Anhängerschaft der Partei auch überdurchschnittliche Gehälter. Daneben schneiden die Grünen bei Frauen bessser ab als bei Männern, bei Jüngeren besser als bei Älteren sowie in Westdeutschland besser als im Osten.
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Baerbock gegen Habeck: Beide sorgen im Ausland für Eklats
Bei der Frage, ob Baerbock oder Habeck die besseren Chancen bei einer Kanzlerkandidatur hätten, ergibt sich bei Forsa eine kleine Überraschung. Demnach würde Baerbock bei einer Direktwahl gegen Kanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz auf 17 Prozent kommen, Habeck dagegen auf lediglich 16 Prozent. Dabei gilt der Vizekanzler als klarer Favorit als nächster Kanzlerkandidat der Grünen.
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Beide fielen nun mit Eklats im Ausland auf. Habeck fiel Scholz in den Rücken, als er in der Ukraine offen die zu späten Waffenlieferungen Deutschlands beklagte und erklärte, er schäme sich „zutiefst“ dafür. Letztlich ist klar, dass das an die Adresse des Kanzlers und der SPD ging. Die Außenministerin wiederum legte sich bei einem Israel-Besuch heftig mit Premierminister Netanjahu über die Lage in Gaza an. Dieser warf ihr letztlich vor: „Wir sind nicht wie die Nazis.“