Beim gestrigen Champions-League-Duell von Borussia Dortmund gegen Atletico Madrid (10. April) zeigten sich einmal mehr die teilweise eklatanten Schwächen der Dortmunder Defensive. Es gibt also Grund genug für den BVB, sich auf dem Markt umzuschauen. Ein Bundesliga-Star könnte dabei interessant werden!
Dortmunds Blick könnte dabei nach Köln gehen. Der 1. FC Köln steht auf dem 17. Tabellenplatz. Dieser würde für den „Effzeh“ nicht nur den Abstieg bedeuten, sondern auch den Abgang einiger wichtiger Leistungsträger. Einer könnte für den BVB dabei interessant werden: Jeff Chabot.
Borussia Dortmund: Chabot mit niedriger Ausstiegsklausel
Der 26-jährige Innenverteidiger gilt als einer der Leistungsträger in einer sonst schwachen Kölner Saison. Bei einem Abstieg greift eine Ausstiegsklausel des gebürtigen Hanauers, die laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ zwischen vier und fünf Millionen betragen soll. Chabots Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei neun Millionen Euro. Für den BVB wäre der 1,95-Meter-Abwehrhühne also ein echtes Schnäppchen.
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Konkurrenz kommt für Borussia Dortmund aus der Premier League. Aber auch andere Bundesligisten sollen Chabot auf dem Zettel haben. Die Perspektive wäre für den ehemaligen Juniorennationalspieler in Dortmund jedoch nicht so schlecht. Der Linksfuß wäre eine günstige Alternative zu Nico Schlotterbeck, der schon während der ganzen Saison mit Leistungsschwankungen zu kämpfen hat.
Abgang Chabots bei Kölner Klassenerhalt wohl ausgeschlossen
Ein Verkauf von Chabot wäre für den 1. FC Köln bei einem Klassenerhalt aber keine Option: „Durch die Transfersperre ist kein Zugang möglich. Es sind auch nicht so viele Abgänge möglich – im Bundesliga-Szenario kein einziger“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller am gestrigen Mittwochabend (10. April) bei einem Talk-Format vom „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Sollte Chabot den FC doch verlassen, wäre der BVB eine attraktive Adresse: In Dortmund sind die Aussichten auf Spielzeit nicht gerade gering. Zudem kann die Borussia mit dem europäischen Geschäft locken. Der 1. FC Köln sollte also gut daran tun, den Abstieg zu vermeiden.