Borussia Dortmund droht der Champions League-Knockout! Der BVB verliert das Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse bei Atlético Madrid mit 1:2 und steht nun vor dem Aus. Dabei dürfte Schwarz-Gelb vor allem eine Thematik enorm nerven.
Die Niederlage in Madrid war für Borussia Dortmund alles andere als nötig – trotz des starken Gegners in dem Hexenkessel der Rojiblancos. Denn die beiden Gegentore waren selbst verschuldet – somit reist man nun mit einem Rückstand zurück nach Dortmund.
Borussia Dortmund: Terzic-Elf verschläft Anfangsphase
Was ein bitterer Abend in Madrid. Der BVB muss sich dem spanischen Top-Team geschlagen geben – dabei hat man die Partie nahezu schon in den ersten Minuten verloren. Weil man ein bekanntes Problem seit Jahren einfach nicht in den Griff bekommt: Wenn es auf der großen Bühne darauf ankommt, wirkt der BVB oftmals gelähmt.
Nach einem Fehler von Gregor Kobel und Ian Maatsen ging Atletico bereits in der vierten Minute in Führung – obwohl man laut Trainer Edin Terzic in diesem Stadion genau das verhindern wollte. Die Westfalen wirkten schlichtweg beeindruckt von der Kulisse.
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Die erste halbe Stunde hat das Team von Terzic komplett verschlafen. Schon nach 32 Minuten lag man nach zwei unnötigen Fehlern mit 0:2 zurück. Erst in Halbzeit zwei kam Schwarz-Gelb deutlich besser in die Partie – mit dem 1:2 durch Sebastien Haller hält man die Halbfinal-Hoffnung trotz einer katastrophalen ersten Halbzeit doch noch am Leben.
Bitteres Champions League-Deja-Vu
Umso ärgerlicher ist es aus Sicht des BVB, dass man die erste Halbzeit komplett verschlafen hat. Ein Problem, das die Borussen nicht erst seit Madrid kennen. Schon in der Vergangenheit ist dem BVB eine solche Herangehensweise an ein wichtiges Champions League-Auswärtsspiel um die Ohren geflogen. Ob Paris (0:2) in der diesjährigen Gruppenphase, bei Chelsea (0:2) im Achtelfinale der vergangenen Saison oder bei Inter Mailand (0:2) in der Gruppenphase 2019 – all diese Spiele gingen quasi schon in den ersten Minuten verloren.
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Und das, obwohl man in keinem dieser Spiele einen so frühen Gegentreffer wie in Madrid gefangen hat. Sondern, weil die Mannschaft ob der großen Bühne und ob der Aufgabe gelähmt wirkte. Der große Hoffnungsschimmer für Schwarz-Gelb: Im heimischen Westfalenstadion konnte man den Spieß oft umdrehen und von Beginn an eine starke und abgeklärte Leistung zeigen. Die wird es auch im Rückspiel (Dienstag, 16. April, 21 Uhr) brauchen, wenn es mit dem ersten CL-Halbfinale seit elf Jahren klappen soll.