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Agenda 2010 vergessen und vergeben: Wagenknecht sucht die Nähe von Schröder

Wenn aus erbitterten Gegnern plötzlich Party-Freunde werden: Sahra Wagenknecht sucht die Nähe von Gerhard Schröder.

Gerhard Schröder und Sahra Wagenknecht haben sich angenähert.
© IMAGO / Pond5 Images, IMAGO / Chris Emil Janßen , IMAGO / Bernd Elmenthaler

Scholz schließt Kooperation mit Wagenknecht-Partei aus

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht keinerlei Grundlage für eine Zusammenarbeit seiner SPD mit dem neuen Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). "Nein, das übersteigt meine Fantasie", sagte der Kanzler der "Märkischen Allgemeinen Zeitung".

Vergeben, vergessen, verzeihen: Das Ehepaar Lafontaine-Wagenknecht hat sich mit Altkanzler Gerhard Schröder versöhnt.

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Laut Informationen von „Table.Media“ wird die BSW-Parteichefin sogar auf Schröders 80. Geburtstag auftauchen. Ganz anders als die Parteiführung der SPD.

Frühere Gegner lassen Gerhard Schröder hochleben

Am Sonntag (7. April) wird der frühere Bundeskanzler 80 Jahre alt. Ende April soll groß nachgefeiert werden in der Hauptstadt. Mit dabei sind dann offenbar zwei frühere erbitterte Gegener der Sozialkürzungen der Agenda 2010, dem zentralen politischen Erbe von Gerhard Schröder. Sahra Wagenknecht und ihr Mann Oskar Lafontaine sollen auf der Gästeliste stehen.

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Anders als Wagenknecht: SPD-Spitze geht weiter auf Distanz

Während der Graben zwischen Schröder und seiner SPD angesichts Putins Angriffskrieg in der Ukraine immer tiefer wird, sucht Wagenknecht laut Hauptstadt-Insider Michael Bröcker die Nähe zum Agenda-Altkanzler. Hoch das Sektglas, als wäre man immer nah beisammen gewesen – paradox!


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Derweil will SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert dem früheren Parteivorsitzenden Schröder nicht mal eine Glückwunsch-Karte schicken. Sein Genosse und Bundesminister Karl Lauterbach legte Schröder jüngst einen Parteiaustritt nahe. Der Altkanzler wiederum bezeichnete Kühnert in der ARD-Dokumentation zu seinem 80. Geburtstag als „armen Wicht“. In der SPD-Führung säßen zudem „armselige Gestalten“.

Hierüber dürfte er sich mit Sahra Wagenknecht einig sein…