Nach Technik-Direktor David Sanchez gibt es bei McLaren den nächsten Abschied: Emanuele Pirro hat den Formel-1-Rennstall nach einem Jahr wieder verlassen. Das gab der ehemalige Leiter der Fahrerakademie jetzt selbst bei Instagram bekannt.
Damit geht der personelle Umbruch beim McLaren weiter. Erst kürzlich verkündete das Formel-1-Team eine größere Umstrukturierung. Im Zuge dessen musste auch David Sanchez nach nur drei Monaten gehen (Hier mehr dazu!).
Formel 1: Nachwuchs-Boss geht
Anfang 2023 kam der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Emanuele Pirro zu McLaren und wurde dort Leiter des Nachwuchsprogramms. Unter Pirros Leitung verpflichtete der Rennstall den McLaren-IndyCar-Piloten Pato O’Ward, den WEC-Sieger Ryo Hirakawa, F3-Champion Gabriel Bortoleto, die F1-Academy-Pilotin Bianca Bustamante, den amerikanischen Nachwuchspiloten Ugo Ugochukwu und F4-Talent Brando Badoer.
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Nach nur einem Jahr ist Pirros Zeit bei McLaren aber schon wieder vorbei. Nach Informationen von „Motorsport-Total.com“ wurde sein Einjahresvertrag nicht verlängert. Stattdessen soll künftig die neu ernannte Formel-1-Geschäftsführerin Stephanie Carlin das Nachwuchsprogramm von McLaren leiten.
Pirro verkündet Abschied selbst
Pirro selbst verkündete seinen Abschied bei Instagram: „Nach einem Jahr harter Arbeit und Zufriedenheit werde ich das McLaren DDP verlassen“, schrieb er dort und teilte mit: „Gemeinsam mit dem Formel-1-Team war ich in der Lage, eine Struktur zu schaffen, die dabei hilft, junge, talentierte und fleißige Fahrer zu zukünftigen McLaren-Champions zu entwickeln. Ich habe diese Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt, indem ich junge Stars gescoutet und unter Vertrag genommen habe, von denen ich überzeugt bin, dass sie ihren Namen in die Geschichtsbücher eintragen können.“
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Und weiter: „Ich vertraue darauf, dass die internen Ressourcen, die das DDP leiten werden, meinen Weg fortsetzen und dem Programm zu Wachstum verhelfen werden, indem sie die Art von einzigartiger Unterstützung bieten, die aufstrebende Fahrer neben der Professionalität und Erfahrung der großartigen Teams, die sie alle vertreten, benötigen.“