Die RTL2-Doku „Hartz und Herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ gibt Einblicke in das Leben von Menschen aus sozial benachteiligten Schichten. Zwischen Bürgergeld und Armut gibt es hier auch ein Fünkchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Ein solcher Hoffnungsschimmer erscheint auch für Dieter inmitten seiner Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland. Seit mehr als drei Jahren kämpft der 54-Jährige um eine neue berufliche Chance und trotzt dabei unzähligen Rückschlägen…
Bürgergeld: Dieter will Arbeit trotz Hungerlohn
„Ich bin neidisch, dass Leute arbeiten. Ich will auch wieder arbeiten“, gesteht Dieter, dessen Sehnsucht nach einem Arbeitsplatz in jeder seiner Bewerbungen mitschwingt. Trotz vieler Absagen und Enttäuschungen hat er die Hoffnung nicht aufgegeben und nun könnte sich seine Ausdauer auszahlen: Ein lokales Unternehmen, das sich auf Garten- und Landschaftsarbeiten spezialisiert hat, hat ihm ein Vorstellungsgespräch angeboten.
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Die Bedingungen des angebotenen Jobs sind allerdings weit entfernt von ideal: Ein 1-Euro-Job auf Basis eines Ein-Jahres-Vertrags mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30,5 Stunden. Der Stundenlohn von 2,36 Euro liegt deutlich unter dem gesetzlichen Mindestlohn! Dennoch blickt Dieter dem Angebot optimistisch entgegen: „Ist zwar bisschen wenig, aber besser – ich kann da etwas machen“, sagt der Vater von sieben Kindern.
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Dabei geht es ihm schon lange nicht nur um das Geld, sondern auch um das Gefühl, wieder gebraucht zu werden und einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Noch ist die Zukunft ungewiss, und Dieter bleibt vorsichtig, da auch frühere Bewerbungsgespräche, die vielversprechend erschienen, letztendlich zu keiner Anstellung führten. „Ich bin da noch skeptisch“, gibt er zu.
Wie es für Dieter weitergeht erfährst du in der Folge „Hartz und herzlich: Jobsuche“ am Mittwoch (3. April) um 17.05 Uhr auf RTL Zwei oder bereits vorab bei RTL Plus.