Die Wohnungsnot ist in vielen deutschen Städten ein großes Thema. Vor allem Studierende haben oft Schwierigkeiten, eine passende und bezahlbare Unterkunft zu finden. Umso dreister ist diese fiese Masche, die sich aktuell durch Dortmund zieht – und zu einem bösen Erwachen für Wohnungssuchende führt!
Wie dreist kann man eigentlich sein? Diese Frage stellt sich wohl bei dieser gemeinen Masche, bei der Kriminelle versuchen, Studenten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Polizei Dortmund hat jetzt eine Warnung ausgesprochen.
Dortmund: Anbieter bricht nach Überweisung den Kontakt ab
Den Beamten liegen inzwischen mehrere Anzeigen zu einem Betrugsfall mit einem WG-Zimmer in der Langen Reihe in Dortmund vor. Und das Vorgehen ist in fast allen Fällen gleich: Studierende, meistens aus dem Ausland, werden auf den üblichen Plattformen auf das WG-Zimmer aufmerksam, treten mit dem Anbieter in Kontakt.
Teilweise wird das WG-Zimmer sogar besichtigt, in anderen Fällen kam es nur zu Telefongesprächen. Der Anbieter des Zimmers stellt den Studierenden einen Mietvertrag aus und die Geschädigten zahlen, in dem Glauben, endlich eine Unterkunft in Dortmund gefunden zu haben, die Kaution. Anschließend bricht der Kontakt zum Anbieter ab, das Zimmer kann nicht bezogen werden und auch die Kaution wird nicht zurückerstattet.
Polizei Dortmund gibt Tipps für Wohnungssuchende
Deswegen gibt die Polizei Dortmund jetzt einige Hinweise, die du bei Wohnungsangeboten unbedingt beachten solltest. „Geben Sie im Voraus niemals Identitätspapiere an die Anbieter. Mit Ihren Daten können weitere Straftaten begangen werden. Das gilt auch für Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen oder weiteren sensiblen Daten“, heißt es von der Polizei.
Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:
Zudem solltest du nicht im Voraus für eine Besichtigung zahlen und nicht allein zu dieser gehen. „Und das Wichtigste: Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen und werden Sie misstrauisch, wenn es so weit kommt! Sollte es zu einem Betrug zu Ihrem Nachteil gekommen sein, erstatten Sie umgehend Anzeige“, rät die Polizei Dortmund ausdrücklich.