Für viele Menschen gestaltet sich der Alltag mit Bürgergeld oder anderen Formen sozialer Unterstützung als eine echte Herausforderung. Für Katrin und Elvis, die beide als Fahrdienstbegleiter für Menschen mit Behinderungen tätig sind, ist der finanzielle Kampf Alltag. Die Minijobber und Protagonisten der TV-Sendung „Hartz und Herzlich“ stehen vor einer harten Wahrheit: trotz Arbeit kaum mehr Geld in der Tasche.
Bürgergeld: Trotz Arbeit wenig Geld
„Wir gehen Arbeiten. Was haben wir davon?“, fragt Elvis und seine Frau Katrin nickt zustimmend. Die Arbeit sorgt zwar für Abwechslung und bringt sie vor die Tür, aber finanziell sehen sie keinen Vorteil. Elvis ist sogar überzeugt, dass sie weniger zum Leben haben, seit sie arbeiten. „Vom finanziellen Standpunkt her bringt es gar nichts.“
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Doch wie sieht die Rechnung im Detail aus? Katrin und Elvis verdienen jeweils 520 Euro im Minijob, zusammen also 1040 Euro. Zusätzlich erhalten sie seit Anfang des Monats 79 Euro vom Amt, zuzüglich der Übernahme von Miete, Strom und Gas. „Also wir haben 1120 Euro zum Leben. Da ist kein Kindergeld dabei“, rechnet Elvis vor. Mit Kindergeld erreicht die sechsköpfige Familie knapp 2100 Euro, was für sie nicht ausreichend ist.
Die staatliche Unterstützung scheint den Mehraufwand der Arbeit nicht aufzufangen. Große Sprünge sind nicht möglich, und das Fazit von Elvis ist ernüchternd: „Wir kommen über die Runden mit Ach und Krach.“
RTL Zwei zeigt die Folge „Hartz und herzlich: Lampenfieber“ am Dienstag (2. April 2024) um 17.05 Uhr oder bereits vorab bei RTL Plus.