Es gibt sie doch noch, die kleinen Überraschungen, die man vom modernen Fußball nicht mehr erwartet. Auch Borussia Dortmund muss in dieser Saison staunend zusehen, wie Bayer Leverkusen durch die Bundesliga stürmt. Xabi Alonso hat ein Erfolgsteam geformt.
Kein Wunder, dass der Spanier prompt bei vielen großen Vereinen als Trainer gehandelt wurde. Eigentlich rechnete man schon fast mit einem Wechsel zum FC Bayern München. Der ist nun aber vom Tisch (hier mehr erfahren). Für Borussia Dortmund sind das nur bedingt gute Nachrichten.
Borussia Dortmund muss um Stellung kämpfen
Es ist eine märchenhafte Geschichte, die im Mai wohl ihr Happy End finden wird. Als Xabi Alonso Bayer Leverkusen im Oktober 2022 übernahm, lag die Mannschaft auf dem vorletzten Platz der Bundesliga. Heute erinnert daran nichts mehr. Der ehemalige Mittelfeld-Stratege hat eine unglaubliche Entwicklung ins Rollen gebracht.
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In dieser Saison ist Leverkusen in 38 Pflichtspielen noch ohne Niederlage. Ein Titel-Tripe aus Meisterschaft, Pokal und Europa League ist möglich. Die Auswirkungen von Bayers Erfolgsrausch bekommt Borussia Dortmund ebenfalls zu spüren.
Jahrelang war der BVB die unangefochtene Nummer 2 hinter Bayern München. Doch plötzlich müssen die Schwarz-Gelben um ihre Position kämpfen. In dieser Saison ging es frühzeitig nur um den Einzug in die Top 4 der Bundesliga. Leverkusen, die Bayern und sogar Stuttgart sind aktuell zu stark.
Neue Rangordnung?
Nun hätte man sagen können: Stuttgart spielt eine Wunder-Saison und Leverkusen bricht wieder ein, wenn Bayern Alonso abwirbt. Dann wird der BVB automatisch wieder zur zweiten Kraft in Deutschland. Doch durch Alonsos Verbleib ist das überhaupt nicht mehr gegeben.
Viel mehr könnte er mit einer weiteren Saison für eine neue Rangordnung sorgen, in der Leverkusen auf jeden Fall vor dem BVB und vielleicht sogar vor dem Rekordmeister liegt. Die Entwicklung der letzten Monate lässt diesen Schluss auf jeden Fall zu.
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Borussia Dortmund jedenfalls ist gewarnt und muss seinen Transfer-Sommer ganz genau planen. Andernfalls droht man seine einstige Spitzenposition in der Bundesliga langfristig zu verspielen.