Seit Freitag (22. März) zählt Timo Baumgartl nicht mehr zum Profikader des FC Schalke 04. Der 28-Jährige ist von Trainer Karel Geraerts dauerhaft in die U23 versetzt worden. Grund dafür soll mangelnde Trainingsleistung gewesen sein (Hier mehr!).
Wenige Tage später tauchten immer wieder neue Vorwürfe gegen Timo Baumgartl auf. Die Professionalität und die Teamfähigkeit des Spielers vom FC Schalke 04 wurden angezweifelt. Nun hat Baumgartl zum Gegenschlag ausgeholt und weist die Vorwürfe deutlich von sich.
FC Schalke 04: Baumgartl wehrt sich gegen Vorwürfe
„Ich habe die Entscheidung getroffen, dass Timo künftig Teil der U23 ist, da ich mit seiner Leistung nicht zufrieden bin. In den vergangenen Wochen habe ich in den Trainingseinheiten nicht den Eindruck gewonnen, dass er uns in den verbleibenden, wichtigen Pflichtspielen weiterhelfen wird“, ließ Geraerts am Freitag (22. März) verlauten.
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Laut einem Bericht der „Bild“ soll Baumgartls Rauswurf aber noch andere Gründe gehabt haben. Dabei geht es unter anderem um einen Vorfall vor dem St. Pauli-Spiel Anfang März: Noch vor der Kader-Bekanntgabe postete der S04-Profi bei Instagram ein Bild mit einem Privat-Trainer und verriet damit, dass er nicht dabei ist. Zudem gibt es Gerüchte, dass Baumgartl am Abend vor dem Hertha-Spiel spätabends in der Düsseldorfer Altstadt unterwegs gewesen sei. Bestätigt ist das aber nicht.
Baumgartl jedenfalls will das nicht so stehen lassen und hat deshalb nun ein Statement rausgehauen, in dem er die Vorwürfe von sich weist. Er richtet seine Worte an die Fans und schreibt zunächst: „Liebe Schalker, wir schaffen den Klassenerhalt. Daran glaube ich fest!“
„Kann ich nicht tolerieren“
Dann geht er auf seine erste Suspendierung bei Schalke ein: „Zu Beginn meiner Zeit bei Schalke habe ich einen Fehler gemacht, für den ich mich entschuldigt habe und zu Recht sanktioniert wurde. Dieser Fehler entstand jedoch keiner bösen Absicht, sondern aus den Emotionen und dem Wunsch, mit Schalke erfolgreich zu sein.“
Schließlich holt Baumgartl zum Gegenschlag aus: „Aus diesem Grund akzeptiere ich auch die aktuelle Entscheidung des Trainers. Was ich jedoch nicht tolerieren kann und werde, sind ungerechtfertigte Anschuldigungen und Vorwürfe hinsichtlich meiner Professionalität, Motivation und Teamfähigkeit. In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich mich stets professionell und mannschaftsdienlich verhalten und zu keinem Zeitpunkt meine persönlichen Interessen über die des Vereins oder der Mannschaft gestellt.“ Klares Statement.
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Wie es für Baumgartl im Sommer weitergeht, ist noch unklar. Sein Vertrag beim FC Schalke 04 läuft zwar noch bis 2025, alles deutet aber aktuell auf eine vorzeitige Trennung hin.