Veröffentlicht inVermischtes

Führerschein: Deutsches Debakel! Für Autofahrer kommt’s jetzt knüppeldick

Eine Studie enthüllte kürzlich einen echten Führerschein-Hammer. Autofahrer könnten die Folgen auf den Straßen bemerken.

Dieser Führerschein-Hammer könnte für Autofahrer Folgen haben.
© IMAGO/Funke Foto Services

Verkehrszeichen 342: Wer das übersieht, zahlt 120 Euro Strafe

Auf den ersten Blick erinnert das Verkehrszeichen 342 an Haifischzähne. Wir klären auf, was es mit den Markierungen auf der Fahrbahn auf sich hat.

Bevor junge Menschen mit dem Auto auf die Straße losgelassen werden, müssen sie eine Prüfung abgelegen. Ohne Führerschein geht in Deutschland schließlich gar nichts. Für den Führerschein der Klasse B sind dafür zwölf Doppelstunden Theorieunterricht vorgeschrieben. Bei den praktischen Stunden sind 12 Sonderfahrten, zu denen auch Nacht- und Autobahnfahrten gehören, Pflicht.

Doch nicht alle tun sich bei ihrer Fahrausbildung so leicht. Eine Studie verrät jetzt, dass es für Autofahrer knüppeldick kommen könnte.

Führerschein: Sind deutsche Fahranfänger zu schlecht?

Obwohl Deutschland als Auto-Nation weltweit einen guten Ruf genießt – schließlich kommen viele Qualitätsmarken von hier und auch das unbegrenzte Tempolimit auf Autobahnen ist bekannt – gibt es offenbar nicht genug kompetente Nachwuchs-Fahrer im Straßenverkehr.

Im vergangenen Jahr 2023 fielen so viele Fahrschüler durch die theoretische Führerscheinprüfung wie noch nie, meldet der TÜV. Fast die Hälfte der 18-Jährigen hat die Theorieprüfung für den Führerschein Klasse B nicht bestanden. Doch damit nicht genug.


Auch interessant:Verkehr: Neuer Führerschein-Hammer gefordert – er würde für Autofahrer alles verändern


Neben den 42 Prozent, die die theoretische Fahrprüfung nicht bestanden haben, liegt auch die Durchfallquote bei der praktischen Fahrprüfung bei 30 Prozent, also 4 Prozent mehr als 2014.

Fahrerlaubnis so beliebt wie nie

Dabei ist das Interesse am Führerschein so groß wie nie zuvor. Ganze 150.000 Fahrprüfungen mehr als im Vorjahr wurden abgelegt. „Der Run auf den Führerschein ist ungebrochen“, so Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband. Doch er stellt auch klar, dass sie früher ansetzen und die „Mobilitätserziehung in den Schulen ausbauen“ müssten.


Das könnte dich auch interessieren:


Der TÜV schiebt den Schwarzen Peter den Fahrschulen zu. Angesichts steigender Durchfallquoten, insbesondere bei den theoretischen Fahrprüfungen, müsse nun der Schwerpunkt auf die Stärkung der Fahrausbildung gelegt werden, heißt es in der Pressemitteilung. Es ginge jetzt darum, die Fahrkompetenz der Fahranfänger zu steigern und damit die Verkehrssicherheit insgesamt zu verbessern.