Gibt es jetzt wieder Streit? Dan-Axel Zagadou, Soumila Coulibaly und Abdulaye Kamara – sie alle haben etwas gemeinsam. Alle drei spielten (oder spielen noch) bei Borussia Dortmund und alle drei fanden ihren Weg ins Ruhrgebiet jeweils über Paris St. Germain.
Der Milliarden schwere Scheichklub bildet seit Jahren hervorragende Talente aus – scheitert dann aber meist daran, sie in ihre mit Stars gespickte Profi-Mannschaft zu führen. Mehr als einmal schnappte Borussia Dortmund da schon zu. Nun könnte ein alter Zoff wieder aufbrechen.
Borussia Dortmund schielt auf Juwel
Mit Senny Mayulu steht mal wieder ein französisches Juwel vor dem altbekannten PSG-Problem. Der 17-jährige Offensivmann zeigt in der U19 der Franzosen gute Leistungen, auf dem Weg zu den Profis liegen allerdings jede Menge Steine. Zwar stand er zuletzt vermehrt im Kader, zu einem Liga-Einsatz reichte es allerdings noch nicht.
+++ Transfer-Flirt spricht über seine Zukunft – BVB hört ganz genau hin +++
Eine Situation, die der BVB offenbar ganz genau beobachtet. Schon Ende vergangenen Jahres kamen erste Gerüchte um die Personalie auf (hier mehr erfahren). Was Mayulu besonders begehrt macht: Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Landet Borussia Dortmund womöglich einen echten Coup?
Verlängerung droht zu scheitern
Wie „Fußballtransfers“ nun schreibt, erwecke Mayulu nicht den Anschein, als würde er in Paris verlängern wollen. Damit wäre er ablösefrei zu haben – das erste und vielleicht auch schon letzte Mal in seiner Karriere. Zumindest, wenn er sich so entwickeln sollte, wie die Experten vorhersagen.
Der Weg für den BVB wäre dann also frei. Die Situation des Spielers dürften die Verantwortlichen bei der Borussia also ganz genau verfolgen – auch wenn man damit riskiert, einen alten Streit neu aufzuwärmen.
PSG nicht gut auf Borussia Dortmund zu sprechen
Denn in Paris sieht man es überhaupt nicht gerne, dass zahlreiche Talente nach Deutschland und eben insbesondere nach Dortmund abgewandert sind. 2020 ätzte der damalige Sportdirektor Leonardo: „Deutsche Vereine, vor allem Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund baggern immer mehr an jungen Spielern aus Frankreich. Die sind eine Gefahr für die Jugendakademie in Frankreich und das ist ein großes Problem.“
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Er beschwerte sich damals, dass BVB und Co. gar Eltern, Familie und Freunde der Spieler anrufen würden, den Nachwuchstalenten auch dadurch der Kopf verdreht werde. „Vielleicht sollte man die Regeln ändern, um die französischen Vereine zu schützen“, sagte Leonardo damals. Kritik, die die Borussia nicht abhält, Ausschau nach den Stars von morgen zu halten.