Wie gewonnen, so zerronnen. Dieser Lotto-Traum zerplatzte, bevor er überhaupt begann.
Dabei hatte die Lotto-Spielerin den Millionen-Jackpot bereits vor Augen. Doch ein technischer Fehler verhinderte ihr Glück. Sie zog vor Gericht – jetzt ist das Urteil gefallen.
Lotto-Spielerin verliert Millionen-Jackpot
Es hätte alles so schön sein können. Joan Parker-Grennan traute ihren Augen kaum, als sie mit ihrem Los in der britischen National-Lotterie abräumte. Als sie online überprüfen wollte, ob sie den Jackpot geknackt hatte, wurde ihr ein Gewinn über eine Million Pfund (1,16 Millionen Euro) angezeigt. Doch später sollte sich herausstellen: Es handelte sich um einen technischen Fehler. Ihr wahrer Gewinn: Läppische 10 Pfund, berichtet das britische News-Portal „bnn“.
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Joan Parker-Grennan konnte es nicht fassen. Nach dem emotionalen Höhenflug landete sie in Maximalgeschwindigkeit auf dem Boden der Tatsachen. Doch die harte Landung wollte sich die Lotto-Spielerin nicht gefallen lassen und versuchte, ihren vermeintlichen Gewinn einzuklagen. Ein Fall von 2021 machte ihr dabei Hoffnung. Damals wurde dem Lotto-Spieler Andrew Green in einem vergleichbaren Rechtsstreit ein Gewinn von 1,7 Millionen Pfund zugesprochen. Sollte der nächste Unglücksrabe doch noch zum Glückspilz werden?
Gericht fällt Lotto-Urteil
Die Antwort lautet: nein. In einem Berufungsverfahren entschied ein Gericht jetzt zugunsten des National-Lotterie-Anbieters „Camelot“. Doch warum entschieden die Richter dieses Mal anders als im Jahr 2021?
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Nach Angaben des News-Portals habe sich der technische Fehler unterschieden, der zu der falschen Jackpot-Anzeige geführt hatte. Außerdem seien die Allgemeinen Geschäftsbedingungen andere gewesen als beim Präzedenzfall. Joan Parker-Grennan bleibt also nichts anderes übrig, als weiterzumachen wie bisher – und sich von den 10 Pfund vielleicht ein wenig Nervennahrung zu besorgen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.