Bei Bares für Rares funkeln wieder die Diamanten und damit auch die Augen der beiden Kandidatinnen. Die Schwestern Angela und Verena aus Solingen möchten ein imposantes Collier loswerden.
Das Schmuckstück vererbte ihnen ihre Mutter, die es auf einer Auktion ersteigerte. Da sowohl Angela als auch Verena jedoch nichts mit der Halskette anfangen können, versuchen sie es für eine Megasumme den Händlern schmackhaft zu machen.
Harter Schlag für die beiden Schwestern
„Das ist ein wirklich prachtvolles Collier“, lautet zunächst die Expertenmeinung von Dr. Heide Rezepa-Zabel. Dann kommt jedoch ein harter Schlag für die beiden Schwestern.
Das Silbercollier scheint auf den ersten Blick raffiniert gearbeitet zu sein. Ovale und tropfenförmige Edelsteine und sogar eine abnehmbare Sévigné-Brosche, die sich durch ein querovales Schleifenmotiv mit mittig pendelnder Abhängung auszeichnet. Die Forderung der beiden Schwestern: 3.000 Euro!
Klare Worte der Schmuckexpertin: „Basarware!“
Was die Kandidatinnen nicht wissen: Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel erkennt mit ihrem geschulten Auge, dass die Megasumme von 3.000 Euro nicht gerechtfertigt ist. Denn eine Zarge, die elektrolytisch vergoldet wurde sowie andere Indizien deuten auf ein gewöhnliches Schmuckstück.
Daraufhin folgen klare Worte der Schmuckexpertin: „Basarware aus dem 20. Jahrhundert!“ Damit ist das Collier erst rund 50 Jahre alt und stammt nicht wie vorher vermutet aus Barockzeiten. Dennoch folgt eine Expertenschätzung von rund 1.200 bis 1.500 Euro.
Enttäuschte Reaktionen der Schwester: „Da haben wir erst einmal geschluckt“
Dann geht es in die Verhandlungen. Die erste Reaktion des Händlers Wolfgang Pauritsch fällt zunächst positiv aus: „Ui, ein großes Collier.“ Denn das Schmuckstück hat wertvolle Edelsteine eingearbeitet. Neben Diamanten finden sich auch Brillanten und Amethyste.
Darauf folgt jedoch nur ein Startangebot von 500 Euro – enttäuschte Reaktionen der Schwestern: „Da haben wir erst einmal geschluckt“. Auch „Waldi“ Lehnertz ist wenig begeistert von dem Collier. „Ist auch ziemlich steif am Hals“, kommentiert er das Ganze. Nach anfänglichen Zögern legt Händler Fabian Kahl mit einem Gebot von 550 Euro nach.
Schlagabtausch unter den Händlern
Jetzt geht es in die Vollen: Wolfgang, Elke und Fabian liefern sich einen Schlagabtausch um das Schmuckstück.
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Dann kommt Fabian Kahl ganz schön ins Schwitzen. Der Grund dafür: Er bekommt das Collier, welches aus einer abnehmbaren Brosche und einer Halskette besteht, nicht mehr eingehakt.
Erschrockene Reaktionen der Kandidatinnen
Dass das wieder zusammengebaute Collier jedoch nicht wie auf zuvor erhoffte Begeisterung trifft, löst empörte Gefühle bei den Schwestern aus: „Echt?“ . „Erschrocken!“. Dennoch hoffen sie auf einen Ankauf durch die Händler.
Wolfang Pauritsch scheint trotzdem Gefallen gefunden zu haben: „Es ist ein schönes Collier.“ Doch auch Fabian liebäugelt mit dem Charme des Colliers und darf es schließlich für 1400 Euro seins nennen.
Die Schwestern verlassen Bares für Rares mit gemischten Gefühlen. Denn über den geringen Wert des Colliers sind sie immer noch enttäuscht. Dennoch sind Angela und Verena glücklich, dass sie den Wert der Expertise erreichen konnten.