Das Wiedersehen mit einem Ex-Coach ist die Belohnung für den Gruppensieg. Am Dienstagabend (20. Februar) trifft Borussia Dortmund erstmals auf die PSV Eindhoven. Das Team schaffte es in Gruppe B hinter Arsenal in die KO-Phase der Champions League.
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Trainert wird Eindhoven von Peter Bosz, der einst selbst spektakulär bei Borussia Dortmund scheiterte. Vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub macht er deutlich: Übermäßig sentimental ist er vor dem Duell nicht.
Borussia Dortmund: Bosz mit klarer Ansage
Einen Tag vor dem Aufeinandertreffen in der Königsklasse stellte sich Peter Bosz auf einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Zunächst schwärmte er vor allem von seiner aktuellen Mannschaft, teilte aber auch da schon ein wenig aus.
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„Das ist die beste Mannschaft, mit der ich je gearbeitet habe“, sagte er über das Team, das in der niederländischen Liga bisher 20 von 22 Partien gewinnen konnte. „Und ich mache das schon ein paar Jahre“, schob er süffisant hinterher.
Bosz-Desaster in Dortmund
Rückblick: Im Sommer 2017 beerbte Bosz Thomas Tuchel als Cheftrainer von Borussia Dortmund. Zunächst sah es so aus, als würde sich das auszahlen. Die ersten Wochen wirbelte der BVB nur so durch die Liga, nach sieben Spieltagen saß man schon an der Tabellenspitze.
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Es folgten allerdings zwei fast sieglose Monate. Von Oktober bis Dezember konnte man nur noch im DFB-Pokal gewinnen. In der Champions League flog man sang- und klanglos raus, in der Liga schmierte man ab. Trauriger Höhepunkt: Das unvergessene 4:4 im Derby, als man eine 4:0-Führung aus der Hand gab. Kurz danach setzte man Bosz vor die Tür.
Borussia Dortmund: Wenig Vorfreude
Gute Erinnerungen hat man also nicht aneinander. Kein Wunder, dass sich Bosz‘ Vorfreude vor dem Duell in Grenzen hält. „Ich war ja nicht so lange in Dortmund“, stellte er fest. „Ich respektiere den Verein, will ihn aber schlagen“, schob er knapp hinterher. Ein ausuferndes Wiedersehen wird es also nicht geben.