Über kaum ein Thema wird aktuell in der Formel 1 so viel gesprochen wie über den Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari ab 2025. Dadurch wird auch dementsprechend ein Cockpit bei Mercedes frei. Der Sitz ist heiß begehrt, erste Piloten haben sich bereits angeboten (hier mehr dazu).

Aber nicht jeder ist heiß auf die Formel 1. Nico Rosberg beispielsweise äußert sich jetzt über eine mögliche Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse und zu Mercedes, mit dem er 2016 Weltmeister wurde.

Formel 1: Rosberg kann Hamilton-Wechsel nachvollziehen

Wenn die Formel-1-Saison in wenigen Wochen startet, wird es die letzte Saison für Lewis Hamilton bei Mercedes sein. Der britische Superstar fährt nämlich ab 2025 für Ferrari. Mit dem Wechsel hat Nico Rosberg, der mit Hamilton lange zusammenfuhr, nicht gerechnet.

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„Es hat mich überrascht. Aber wenn man das große Ganze betrachtet: Es gibt zwei legendäre Teams, für die jeder fahren will – Ferrari und Mercedes. Dass er sich damit einen persönlichen Traum erfüllt, kann ich nachvollziehen“, sagte Rosberg der „Süddeutschen Zeitung“.

Als beide gemeinsam bei Mercedes unter Vertrag standen, führten sie ein verbissenes Duell unter sich. Als Rosberg sich 2016 zum Weltmeister krönte, beendete er überraschend seine Karriere aus der Motorsport-Königsklasse. Aufhören, wenn es am schönsten ist. Das dachte sich der Deutsche damals wahrscheinlich.

Hammer-Rückkehr? Rosberg lehnt ab

Jetzt, wo ein Cockpit wieder frei ist, kann man doch sicherlich über eine spektakuläre Formel-1-Rückkehr nachdenken, oder? Nein. Rosberg lehnt das ab. „Das ist vorbei, ich plane kein Comeback“, so der Ex-Pilot, der heute als Investor aktiv ist. Der 39-Jährige nennt auch einen Grund, warum eine Rückkehr schwierig wäre. „Ich müsste mich ein ganzes Jahr intensiv darauf vorbereiten, schon um die Synapsen im Gehirn zu trainieren“, erklärt Rosberg.

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Bevor Hamilton sich ab 2012 Mercedes angeschlossen hatte, fuhr Rosberg einige Jahre an der Seite von Rekordweltmeister Michael Schumacher, der 2010 im Alter von 41 sein Comeback feierte. „Ich glaube, wenn wir die Möglichkeit hätten, ihn dazu zu fragen, würde er das Comeback nicht bereuen. Wieder zu fahren, die Duelle, das hat ihn enorm gepusht, er ist damals spürbar in den Jungbrunnen gefallen“, erzählt Rosberg.

In der Formel 1 waren vor einigen Jahren noch zahlreiche deutsche Piloten am Start. Seit 2023 ist es nur noch Nico Hülkenberg, der im Haas fährt. Mick Schumacher bleibt zunächst Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes.