Am Dienstag (13. Februar) machte RTL einen auf „Schimanski“. Plötzlich wurde das Ruhrgebiet wieder Schauplatz für einen TV-Krimi zur 20.15-Uhr-Primetime.
In „Die Neue und der Bulle“ schließt sich Kneipenwirtin Conny (Caroline Peters) als Quereinsteigerin der Polizei in Duisburg an. Ihr Dienststellenleiter Oliver Dierks (Serkan Kaya) ist aber alles andere als begeistert von ihr. Gemeinsam muss das ungleiche Duo einen Mord aufklären – und das alles vor Duisburger Ruhrpott-Kulisse (>> hier mehr dazu).
Doch kurz nach der RTL-Ausstrahlung herrschte beim Sender traurige Gewissheit.
Duisburg: RTL zeigt Krimi aus Revierstadt
„Die Neue und der Bulle“ ist ein Zweiteiler in der RTL-Krimireihe „Tödlicher Dienst-Tag“. Mit dem an der Nordsee spielenden Vorgänger „Dünentod“ konnte man große Erfolge feiern, rund 3,5 Millionen Krimi-Fans hatten eingeschaltet. Beim Ruhrpott-Mordfall gingen die Zahlen dagegen deutlich nach unten.
Zugegeben: Eine Katastrophe war die Ausstrahlung nicht. RTL konnte mit „Die Neue und der Bulle“ ordentliche 11,3 Prozent des Gesamtpublikums erreichen. Das liegt über dem durchschnittlichen RTL-Niveau. Aber das ganze muss leider mit etwas durchmischten Gefühlen betrachtet werden.
„Die Neue und der Bulle“ kein Quoten-Hit
Denn es ist nicht nur der Vergleich mit den „Dünentod“-Quoten, der RTL ärgern dürfte. Es ist dem Sender auch nicht gelungen, das jüngere Zielpublikum für sich zu gewinnen.
Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten gerade einmal 7,3 Prozent ein – laut dem Fachportal „DWDL“ eine „recht dürftige“ Zahl. Selbst, wenn man die Altersgruppe auf 14 bis 59 erweitert, klettert die Zahl nur auf 9,7 Prozent.
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Heißt: Vor allem die älteren Zuschauer schalteten beim Duisburger RTL-Krimi ein. Vielleicht, weil sie sich an die gute alte Schimanski-Zeit erinnert fühlten.