Für viele Fans und Experten sind vor allem die Wochen vor dem Saisonstart der Formel 1 die spannendste Zeit. Die Teams stellen ihre Autos vor, erste Details zu der Leistung der Boliden kommen zum Vorschein und die Vorbereitungen für den Saisonstart laufen auf Hochtouren.
Doch in den letzten Jahren wurden die Präsentationen der Formel-1-Autos für die anstehende Saison immer mehr zur Enttäuschung. Dass die Teams dem kompletten Boliden ein neues Design geben, wird immer mehr zur Rarität.
Formel 1: Fans können langweilige Autodesigns nicht mehr sehen
Der Trend der Formel-1-Autos geht ganz klar zum klassischen Aussehen – viel schwarz, wenig Farbe. So haben sowohl Haas als auch Alpine angekündigt, dass man etwas Farbe an das Auto bringen möchte. Zur Enttäuschung aller Fans entschieden sich jedoch beide Teams doch für eine weitgehend schwarze Lackierung.
Immer mehr Boliden werden deutlicher schlichter gehalten als noch vor einigen Jahren – Ausnahmen bilden oft nur Ferrari, McLaren und Red Bull, die stets farbig unterwegs sind. Doch die Fans würden wohl am liebsten ein komplett buntes Feld sehen.
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Der Trend zu dunkleren, monotoneren Lackierungen ist wohl auch auf die unerheblichen Vorteile zurückzuführen, die durch die Entfernung von Farbe aus dem Auto erzielt werden können, was zu einer leichten Gewichtsreduzierung führt.
Farb-Belohnung für die Teams?
Jetzt hat Formel-1-Experte Martin Brundle vorgeschlagen, dass eine Belohnung an Teams vergeben werden sollte, die sich dafür entscheiden, die Formel 1 bunter zu machen. „Die Teams sollten mit einer Gewichtszulage für vollständigere Lackierungen belohnt werden, die auf der Strecke für Zuschauer und Zuschauer auffallen. Das Feld sollte dynamisch aussehen, es ist die Formel 1. Einige von ihnen sehen düster und halb fertig aus“, so der 64-Jährige.
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Als ein positives Beispiel nannte er Aston Martin, die auf das bewährte Grün zurückgreifen und trotzdem mit Leistung überzeugen. „Der Aston sieht edel aus und ist trotzdem schnell – das Zusammenspiel funktioniert ja also“, betonte Brundle.