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„Bares für Rares“-Händler machen schweren Fehler: Kandidatin reagiert eiskalt

Die Händler von „Bares für Rares“ machen einen schweren Fehler. Einen von ihnen wird er am Ende teuer zu stehen kommen.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Erste Regel für eine erfolgreiche Verkaufsverhandlung: Nicht zu früh zu verstehen geben, dass man das Stück unbedingt haben will. Der Sinn dahinter ist klar: Je größer das Interesse des potenziellen Käufers, desto höher kann der Verkäufer seinen Preis ansetzen. Bei den Schmuckstücken von Anästhesieschwester Ingrid Habel schienen die Händlerinnen und Händler der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ diesen Grundsatz aber irgendwie im Eifer des Gefechtes vergessen zu haben. Doch beginnen wir von vorne.

So war die 67-jährige Büttelbornerin (eine Gemeinde in Hessen) mit gleich zwei ganz speziellen Schmuckstücken zu „Bares für Rares“ gekommen. Einen goldenen Ring und einen goldenen Armreif wollte die Dame an Mann oder Frau bringen. Was sie da jedoch wirklich für Schätzchen mitgebracht hatte, das schien ihr zu Beginn gar nicht mal so klar.

Euphorische „Bares für Rares“-Händler und teure Steine

Gefertigt in den 80er-Jahren waren die Schmuckstücke, besetzt mit dunklen Amethysten nach dem Entwurf ihrer Tante von einem Goldschmied gefertigt worden. Wahrlich außergewöhnliche Stücke, wie ZDF-Expertin Wendela Horz anmerkte.

Dementsprechend waren auch die 1.500 Euro, die sich Ingrid Habel als Wunschpreis erwählt hatte, deutlich zu niedrig gegriffen. „Der Goldankaufwert liegt heute schon bei 1.500 Euro“, so Horz. Und weiter: „Bei dieser schönen Verarbeitung mit den zwei ausdrucksstarken Amethysten liege ich hier mit meinem Schätzpreis bei 2.000 bis 2.200 Euro.“

Amethyst
Dieser Schmuck machte die „Bares für Rares“-Händler verrückt. Foto: Screenshot ZDF

„Hui, da habe ich nicht mit gerechnet“, staunte die Anästhesieschwester. Und bei den Händlern sollte es noch besser werden. Die waren nämlich ganz vernarrt in die edlen Stücke und ließen das auch durchblicken.

„Bares für Rares“-Händler kommen ins Schwärmen

Händler Friedrich Häusser beispielsweise schwärmte: „Eine ausgesprochen schöne Amethyst-Farbe. Das Dunkle. Wunderschön.“ Und auch Daniel Meyer betonte: „Ich kenne wirklich Sammler, die Wert darauf legen, dass der Amethyst eine schöne, tiefe Farbe hat, und dann sind die auch noch sehr viel wertvoller.“

++ „Bares für Rares“: Paar fällt nach Expertise aus allen Wolken – „Sensation“ ++

Na, da konnte doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Dementsprechend selbstbewusst ging die 67-Jährige auch in die Verhandlung. Und so geriet Ingrid Habel beim Angebot von 2.000 Euro nicht einmal in Verlegenheit, darüber nachzudenken. „Noch ein bisschen was drauf“, forderte die vehement, gab sogar offen zu, dass die Expertise schon erreicht wurde. Aber wer vorher so viel schwärmt, kann auch ruhig noch etwas drauflegen, dachte sich die Besitzerin wohl.


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Eine Taktik, die aufgehen sollte. So legte Elke Velten noch einmal einen drauf. 2.100 Euro zahlte sie schlussendlich. Ein stolzer Preis.