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Essen und Mülheim: Streik trifft auch Ruhrbahn-Kunden – doch eine Ausnahme gibt es

Auch die Ruhrbahn in Essen und Mülheim ist am Freitag (2. Februar) von dem Verdi-Streik betroffen. Doch es gibt Alternativen.

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Streiks, Tarifverhandlungen, Schlichtung & Co. – so funktionieren Tarifverträge

Ein Tarifvertrag wird zwischen Arbeitgebern oder Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften geschlossen. Durch ihn muss nicht jeder Arbeitnehmer einen eigenen Arbeitsvertrag mit seinem Arbeitgeber verhandeln. In den Tarifverträgen werden unter anderem Gehalt, Arbeitszeiten und Urlaubstage festgelegt.

Nach dem Lokführer-Streik trifft es nun auch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Am Freitag (2. Februar) werden in fast allen Bundesländern Busse und Straßenbahnen stillstehen. Auch Essen und Mülheim sind betroffen.

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Die Ruhrbahn, der Verkehrsbetrieb für Essen und Mülheim, informiert Reisende jetzt über ihre Möglichkeiten. Neben einem reduzierten Streikfahrplan gibt es da noch eine Option.

Essen und Mülheim: Ruhrbahn streikt

Verdi bestreikt bundesweit und auch im Ruhrgebiet den ÖPNV. Aufgrund des Warnstreiks werden weder Busse, Tram, U-Bahnen noch E-Wagen oder TaxiBusse in Essen und Mülheim planmäßig verkehren können. Es kommt zu Ausfällen und vermutlich auch Verspätungen.


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Doch es gibt auch noch die Regional- und S-Bahnen. Allerdings können die natürlich nicht alle Haltestellen anfahren, an denen sonst nur Busse oder Straßenbahnen verkehren. Alternativ gibt es noch den On-Demand-Shutte „BUSSI“, der immer zwischen 19.00 und 3.00 Uhr nachts verkehrt – allerdings nur innerhalb der Essener Innenstadt. Wer nicht auf NextBike oder CarSharing-Angebote zurückgreifen will, hat aber noch eine weitere Option.

Besonderer Streikfahrplan

Die Ruhrbahn setzt beim Streikfahrplan auf die Nachtexpress-Linien. Diese werden von 5.30 bis 23.30 Uhr im Stundentakt verkehren und somit für ein Basisangebot am Streiktag zu sorgen. In Essen sind das die Linien: NE1, NE2, NE3, NE4, NE5, NE6, NE7, NE8, NE11, NE12, NE13, NE14, NE15, und NE 16. In Mülheim sind es der NE1, NE3, NE4, NE9, NE10 und NE12, der aber nur bis zur Haltestelle Landwehr verkehrt.


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Zudem gibt es in Essen noch die Busse 182, 190, 192, E33 und E93, die noch nach Plan fahren. Der Schienenersatzverkehr SEV 103/109 fährt außerdem zwischen Steele S-Bahnhof und Rathaus Essen sowie der SEV 107 zwischen den Hauptbahnhöfen Essen und Gelsenkirchen. Der reguläre Fahrplan soll am Samstag (3. Februar) ab 4.30 Uhr wieder aufgenommen werden.