Der Zoom Gelsenkirchen hat vor ein paar Tagen Zuwachs bekommen: Rentierbulle Svensson. Doch leider ist der gerade einmal neun Monate alte Zugezogene bisher nicht für die Besucher des Zoos zu sehen gewesen (DER WESTEN berichtete). Denn er musste – wie alle anderen Neuzugänge – hinter den Kulissen in der Quarantäne-Station bleiben.
Es könnte ja schließlich sein, dass der Bulle eine Krankheit hat. Um zu verhindern, dass er gleich die ganze Herde damit ansteckt, hat der Zoo schon seit Langem diese Schutzmaßnahme eingerichtet. Doch am Donnerstag (25. Januar) konnte der Zoom Gelsenkirchen endlich gute Nachrichten verkünden.
Zoom Gelsenkirchen mit neuem Star
„Nachdem die Untersuchungsergebnisse von Rentier-Hirsch Svensson unauffällig waren, durfte er heute Morgen die Quarantäne verlassen“. Auf Facebook haben die Pfleger ein Video mit den Besuchern geteilt. Darin ist zu sehen, wie der Neuzuwachs zum ersten Mal sein neues Reich erkundet und natürlich auch seine Artgenossen kennenlernt: Psycho, Molly, Mechthild und Marlene.
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Die Reaktion der älteren Weibchen war noch etwas unberührt und auch Svensson hält sich zunächst auf Abstand. Doch die beiden jüngeren – Mechthild und Marlene – sind etwa in seinem Alter und schon ganz neugierig auf ihren neuen Rudelführer. Alle fünf Rentiere können die Besucher ab sofort auf der Anlage in der Erlebniswelt Alaska beobachten.
Rentierzucht ab jetzt mit Svensson
Svensson kommt aus Osnabrück. Er ist quasi der Ersatz für den alten Rentierchef Gandalf, der leider im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen eingeschläfert werden musste. Svensson darf nun endlich zu seinen vier Artgenossen – alles Damen – hinzustoßen.
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Im Zoo Gelsenkirchen soll er bei der Zucht der Rentiere eine tragende Rolle spielen. Doch wahrscheinlich nicht allzu bald. Denn mit seinen neun Monaten ist Svensson noch nicht mal ausgewachsen.