Das war mal so gar nix! Nach seinem sensationellen Erfolg im Sprint hat Benedikt Doll in der Verfolgung mächtig enttäuscht. Beim Biathlon in Oberhof konnte er an seinen Erfolg vom Vortag nicht ansatzweise anknüpfen.
Benedikt Doll legte bei der Biathlon-Verfolgung in Oberhof ein desolates Schießen hin und fiel somit weit zurück. Statt eines deutschen Sieges gab es beim Heim-Weltcup in Thüringen eine Dominanz der Norweger.
Biathlon in Oberhof: Doll erlebt Debakel
Als Erster war Doll in der Verfolgung in Oberhof auf die Strecke gegangen, doch schon beim ersten Schießen erlebte er ein absolutes Desaster. Nur drei von fünf Scheiben traf der 33-Jährige und musste deshalb gleich dreimal in die Strafrunde. Und damit nicht genug: Schon bei der zweiten Schießeinheit leistete er sich zwei weitere Fehler. Spätestens da waren alle Hoffnungen dahin.
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„Es hat nicht viel mit Pech zu tun“, sagte Doll in der ARD: „Das war maximale Dummheit. Es waren alle Fehler rechts, technisch einfach schlecht. Es ärgert mich, weil es gar nicht nötig war. Es war ein Déjà-vu.“
„Das ärgert mich und war gar nicht nötig“
Schon in Lenzerheide ging Doll in der Verfolgung als Erster auf die Strecke und leistete sich dann sieben Schießfehler. „Das ärgert mich und war gar nicht nötig“, sagte Doll: „Wenn ich etwas Gutes mitnehmen darf: Läuferisch habe ich mich gut gefühlt und auch im Stehendschießen bin ich fehlerfrei geblieben.“
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Am Ende landete der Doll mit fast anderthalb Minuten nur auf Rang zwölf. Bester Deutscher war Johannes Kühn, der mit zwei Schießfehlern auf Platz acht ins Ziel kam. Dominiert wurde der Wettkampf aber von den Norwegern. Endre Stromsheim siegte vor Sturla Holm Lagereid, Johannes Dale, Tarjei Bö und Johannes Tignes Bö.