Es ist die absolute Horrorvorstellung: Ein Einbrecher verschafft sich Zutritt zu den eigenen vier Wänden – dort, wo man sich eigentlich am sichersten fühlt. Das Ziel der Verbrecher: Geld, Schmuck, Wertgegenstände. Doch nicht immer trifft es Privatwohnungen oder Einfamilienhäuser – in Bochum war es diesmal ein Discounter.
In der Nacht zu Dienstag (2. Januar) soll ein Mann in den Aldi in Bochum-Gerthe eingebrochen sein. Der Tatverdächtige wurde letztlich jedoch gefasst – allerdings nicht von der örtlichen Polizei.
Bochum: Diensthund „Jack“ stellt Einbrecher
Gegen 00.25 Uhr soll der Einbrecher laut der Polizei Bochum in den Supermarkt an der Amtmann-Ibing-Straße eingedrungen sein. Die Einsatzkräfte rückten schnell an, umstellten den Aldi und durchsuchten das Lebensmittelgeschäft.
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Mit dabei: Ein Hundeführer mit Diensthund „Jack“. Ausgerechnet Jack konnte den Einbrecher im Bereich des Warenlagers schließlich auch stellen. Der Mann, der ohne festen Wohnsitz in Bochum lebt, wurde dabei leicht verletzt und musste zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht werden.
Eindringling war stark alkoholisiert
Nach bisherigem Stand der Polizei hatte der Tatverdächtige bereits im Laden diverse alkoholische Getränke konsumiert und wollte weitere Flaschen entwenden. Auch aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung wurde er in ein örtliches Krankenhaus transportiert. Das Kriminalkommissariat 32 der Bochumer Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
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Letztlich ist es für den Einbrecher wohl noch recht glimpflich ausgegangen. Schließlich können Polizeihunde wie „Jack“ Verbrecher auch mal ordentlich zubeißen. Mit leichten Verletzung und einer anschließenden Untersuchung im Krankenhaus ist der Aldi-Einbrecher noch recht glimpflich davon gekommen. Nun wird der Tatverdächtige sich für seinen Einbruch allerdings verantworten müssen.