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Hammer-Comeback in der Formel 1? Gerüchte sorgen für Aufregung

Kommt es in der Formel 1 zu spektakulären Comebacks? Berichte sorgten immer wieder für Aufregung.

Formel 1
© IMAGO/Motorsport Images

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Die Formel 1 wird immer größer! Jahr für Jahr gibt es immer mehr Rennen, immer mehr Zuschauer und bald womöglich auch noch ein Team mehr. Kein Wunder. Die Motorsport-Königsklasse gewinnt auch Jahr für Jahr immer mehr an Beliebtheit. Das zeigen vor allem die Grands Prix in den USA. Gleich drei Rennen fanden 2023 in Übersee statt, gleiches wiederholt sich auch für 2024.

Der Formel-1-Kalender für das nächste Jahr ist bereits fix. Dafür könnte es in den kommenden Jahren aber einige Überraschungen geben. Denn in der Vergangenheit gab es immer wieder Gerüchte über mögliche Hammer-Comebacks in der beliebten Rennserie. Ob Max Verstappen, Lewis Hamilton und Co. bald auf den Traditionsstrecken wieder fahren werden?

Formel 1: Gerüchte über Comebacks sorgen für Aufregung

In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Änderungen im Formel-1-Kalender. Während auf einigen Strecken in Zukunft womöglich keine Grands Prix ausgetragen werden, sind immer mehr Länder neu dazugekommen. China beispielsweise kehrt 2024 nach langer Zeit wieder zurück. In einigen Ländern werden sogar mehrere Rennen ausgetragen. Die USA hat mit Miami, Austin und Las Vegas gleich drei Rennen. Doch in den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer wieder Gerüchte über mögliche Strecken-Comebacks.

Sepang (Malaysia)

Ein Land, das wohl gerne wieder ein Rennen veranstalten würde, ist Malaysia. Seit 2017 wurde auf der Rennstrecke von Sepang kein F1-Rennen mehr gefahren. Dabei war die Strecke bei vielen Piloten für die engen Rennen, herausfordernde Streckenführung und das unvorhersehbare Wetter bekannt. Aus finanziellen Gründen konnte in Malaysia kein Rennen mehr ausgetragen werden. Aber zuletzt gab es wieder Hoffnung. Wie die „Malay Mail“ nämlich berichtete, wurde die Rennstrecke in Sepang umbenannt.

Mit Petronas wurde ein dreijähriger Namensrechtevertrag ausgehandelt. Die Rennstrecke soll nun modernisiert werden und bald schon wieder Formel-1-tauglich sein. Am 12. November fand bereits ein Rennen in der MotoGP in Sepang statt. Werden Max Verstappen und Co. ebenfalls bald wieder in Malaysia fahren? Für 2025 wird das Land dann sicherlich wieder ein Rennen in Angriff nehmen und ein Hammer-Comeback anpeilen.

F1-Rückkehr in Madrid?

Madrid (Spanien)

Seit 1991 wird in Barcelona Formel 1 gefahren. Der Vertrag läuft nur noch bis 2026. Und danach? Laut Medienberichten aus Spanien könnten dann Rennen in Madrid ausgetragen werden. Zuletzt wurde 1981 ein Rennen in Madrid auf dem Circuito del Jarama ausgetragen, nun soll die Motorsport-Königsklasse in die spanische Hauptstadt zurückkehren. Zentrum der Strecke soll das Messegeländer IFEMA im Stadtteil Valdebebas sein. Dabei will man sich an den neusten Stadtkursen orientieren.


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Während die Gerüchte für reichlich Aufregung sorgten, gab es vor Kurzem plötzlich eine Wende. Mehrere Medien erklärten, dass der Deal kurz vor dem Abschluss sei und bald verkündet werde. Doch Carmelo Sanz de Barros, FIA-Senatspräsident und auch Präsident des spanischen Automobilverbands dementierte die Gerüchte (hier mehr dazu). Es gebe zwar Überlegungen, fix sei aber längst noch nichts. Der Deal ist also wohl noch nicht auf der Zielgeraden. De Barros erklärte, dass er und die FIA offen dafür seien, die Pläne zu bewerten, sobald sie diese erhalten haben.

Kyalami (Südafrika)

Das letzte Rennen in Südafrika fand 1993 in Kyalami statt. Seit mehreren Jahren ist es für F1-Besitzer Liberty Media ein Anliegen, einen Grand Prix in Afrika zu veranstalten. Die logische Wahl hierfür wäre ein Comeback in Kyalami. Libertys Geschäftsführer Greg Maffei peilte sogar schon ein Rennen für die Saison 2023 an, doch daraus wurde bekanntermaßen nichts. Zuletzt machten sich viele Personen für ein Rennen in Afrika stark – darunter insbesondere Lewis Hamilton. Doch die Rückkehr liegt vorerst auf Eis.

Formel 1
Ob in Kyalami in Südafrika je wieder ein Formel-1-Rennen gefahren wird? Foto: imago/Thomas Zimmermann

Wie so oft scheiterten erste Verhandlungen mit Rennstreckenbetreiber Warren Scheckter an finanziellen Rahmenbedingungen. Zudem soll auch das enge Verhältnis von Südafrika zu Russland ein Problem für die Formel 1 und die FIA sein. Südafrika hat den Krieg der Russen gegen die Ukraine seither nicht verurteilt, behält offiziell einen neutralen Standpunkt. Beobachter sehen jedoch klar russlandfreundliche Tendenzen. Die US-Regierung warf dem Land sogar Lieferung von Waffen an den Kreml vor. Ob das eine mögliche Rückkehr nach Kyalami weiter erschweren wird?

Karibik-GP wohl geplatzt

Barranquilla (Kolumbien)

Ein weiterer spektakulärer Deal bahnte sich wohl in Kolumbien an. Für 2025 war in Barranquilla die Karibik-GP geplant, F1-Präsident Stefano Domenicali ist sogar extra in die kolumbianische Stadt gereist, wo das Rennen hätte stattfinden sollen. Die Hoffnung auf ein Grand Prix waren groß, doch daraus wird wohl nichts. Wie der kolumbianische Ex-Pilot Juan Pablo Montoya jetzt auspackte, sei der Deal geplatzt. Er war mit Domenicali und F1-Ingenieuren in der Stadt und habe sich bei einem Termin die mögliche Rennstrecke angeschaut. Alles sei bereit gewesen. Doch ein Verwaltungsfehler machten die Pläne zunichte.


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„Ich bin mit den Leuten von der FIA und der Formel 1 hingegangen, um mir das Layout anzuschauen. Es war fertig, alles war geplant. Die Unterschrift fehlte. Es war zu 95 Prozent sicher, aber jemand hat es vermasselt. Ich werde nicht sagen, wer das ist“, sagte Montoya vor Kurzem im Interview mit dem kolumbianischen Sender „Semana TV“.