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Dortmund: Blutige Familientat in der Nordstadt – Sohn tötet eigene Mutter

In der Dortmunder Nordstadt hat ein Mann seine Mutter mit einem Messer erstochen. Die Polizei hat den Tatverdächtigen bereits festgenommen.

© IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Tödliches Familiendrama in Dortmund! Ein 35-jähriger Mann soll seine eigene Mutter getötet haben.

In einem Mehrfamilienhaus an der Evinger Straße stach der Sohn mit einem Messer auf die 63-Jährige ein. Nachbarn hörten die Frau schreien und riefen sofort Polizei und Notdienst – leider zu spät.

Dortmund: Sohn ersticht eigene Mutter

Gegen 19.10 Uhr am Dienstagabend (12. Dezember) erhielt die Polizei Dortmund Meldung von Anwohnern in Dortmund-Eving, die lautes oltern und Schreie gehört hatten. Auf der Evinger Straße war es in einem Mehrfamilienhaus zu einer Messerattacke gekommen.


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Ein 35-jähriger Mann soll mehrfach mit einem Messer auf seine 63-jährige Mutter eingestochen haben. Sie hatte noch versucht, sich in den Hausflur zu retten. Aufmerksame Anwohner riefen auch gleich den Rettungsdienst. Der brachte die Frau ins Krankenhaus, allerdings starb sie bereits auf dem Weg dorthin.

Polizei nimmt Sohn fest

Die Polizei konnte den 35-Jährigen noch am Abend festnehmen und will am heutigen Mittwoch (13. Dezember) dem zuständigen Haftrichter vorstellen, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der Staatsanwaltschaft Dortmund.


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Es ist nicht die einzige blutige Tat, die sich in den vergangenen Tagen in der Nordstadt abgespielt hat. Erst am Montag (11. Dezember) hatte erneut ein Messerstecher zugeschlagen. Allerdings tötete er sein Opfer nicht. >>Hier mehr zu dem Fall in unserem Artikel.

Tatverdächtiger soll psychisch krank sein

Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilt, ist die erste Bewertung eines Sachverständigen eingegangen. Demnach soll der tatverdächtige Sohn psychisch krank sein und mittlerweile in einer speziellen Klinik unterkommen. Als die Polizei eintraf, hatte er sich widerstandslos festnehmen lassen und sofort gestanden. (mit dpa)