Er ist einer der beliebtesten Moderatoren des Landes und oftmals scheint es, als könne man ihn wirklich durch nichts aus der Ruhe bringen: Horst Lichter. Doch manchmal, selten zwar, aber doch ab und an, wirkt selbst eine Frohnatur wie der „Bares für Rares“-Moderator dezent genervt. Und genau solch ein Moment erwartet die ZDF-Zuschauer in der Sendung vom 12. Dezember 2023.
In jene Sendung hatten nämlich die Freundinnen Petra Tings und Maria Elsishans aus Eupen in Belgien ein altes Musikgerät mitgebracht. Und das dudelte genau in Horst Lichters Moderation hinein. „Der Herr hat nach mir geläutet“, scherzte Lichter anfangs noch. Doch als Detlef Kümmel die Melodie nicht stoppen konnte, wurde der „Bares für Rares“-Moderator deutlicher.
Musikfestspiele bei „Bares für Rares“
„Kann man das stoppen?“, fragte der 61-Jährige. Nicht wirklich. „Das geht alles automatisch. Eines Tages“, machte Kümmel nur wenig Hoffnung auf ein baldiges Verstummen der Melodie. „Ich warte einen Moment“, vertröstete Horst Lichter noch kurz die beiden Freundinnen, dann endete endlich die Musik.
„Wunderbar“, jubelte Lichter und konnte nun endlich seines Amtes walten. Und so erfuhr der geneigte Zuschauer, dass das Gerät Maria Elsishans gehörte und diese es von einem lieben Freund geschenkt bekommen habe.
Überraschende Expertise im ZDF
Doch worum handelte es sich denn nun überhaupt? Um eine sogenannte Lochplattenspieldose „Hier haben wir ein Objekt von der Manufaktur Kalliope“, erklärte Kümmel. Allerdings ein Objekt mit Mängeln. So seien einige der Stimmgabeln gebrochen. Und diese seien nur sehr schwer wiederherzustellen, so der ZDF-Experte. Zudem haben die Platten einen leichten Rostansatz. Kein besonders guter Zustand also. Und doch hätten die beiden Freundinnen gerne 200 Euro für ihre Spieldose.
++ „Bares für Rares“: Cartier-Etui sprengt Expertise – Susi macht einmaliges Angebot ++
Mehr Nachrichten:
Trotz des unschönen Zustandes noch ein bisschen zu wenig, fand Kümmel. Er setzte 300 bis 350 Euro an. Deutlich zu niedrig, wenn man sich so die Händler-Gebote anhörte. Die schossen nämlich schnell über die 400-Euro-Marke. Und so ging die Lochplattenspieldose für 420 Euro an Fabian Kahl.