Wieder kein Sieg gegen eine Mannschaft von oben. Borussia Dortmund verliert gegen RB Leipzig knapp und muss den nächsten Rückschlag verkraften. Statt um die Schale kämpft man jetzt um das Erreichen der Champions League.
Größtenteils zu zehnt kämpfte Borussia Dortmund um zumindest einen Punkt. Die Anstrengungen wurden jedoch nicht belohnt. Nach der Partie präsentierte sich Trainer Edin Terzic angefressen. Das hatte aber nur bedingt mit dem Auftritt seiner Mannschaft zu tun.
Borussia Dortmund erschwert sich das Leben
Es waren die BVB-Akteure selbst, die sich an diesem Abend das Leben schwer machten. Das 0:1 entstand durch ein Eigentor, die anderen beiden Gegentreffer entstanden nach eklatanten Fehlern in der Hintermannschaft.
+++ Fans haben genug – folgt jetzt der große Knall? +++
Zu allem Überfluss spielte Dortmund dann auch nur mit zehn Profis, weil Mats Hummels von Schiri Sven Jablonski früh die Rote Karte gesehen hatte (hier mehr erfahren). Und genau diese Szene war es, an der sich Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic anschließend noch aufhing.
Deutliche Grätsch-Kritik
„Mats weiß es selber, er darf da nicht runtergehen. Nicht in dieser Aktion und besonders nicht in dieser Spielminute“, kritisierte der Coach bei „Sky“ – und beließ es dabei nicht. „Grundsätzlich“, finde er, „grätschen wir im deutschen Fußball heutzutage viel zu sehr.“
Man gehe nicht mehr gerne ins Laufduell. Auch beim zweiten Gegentor durch Christoph Baumgartner sah Terzic einen seiner Spieler zu früh auf den Boden gehen. „Das sind Dinge, die wir schon häufiger thematisiert haben, die gerade aber sehr modern sind.“
Borussia Dortmund: „Sehr viel Positives“
Es handelt sich also aus Sicht des 41-Jährigen also nicht um ein exklusives Problem des BVB. Die spektakuläre Grätsche stehe bei Verteidigern oftmals mehr im Fokus als ein Laufduell, fasst er es zusammen.
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Jedoch: Trotz der 2:3-Niederlage bekräftigte Terzic auch, „sehr viel Positives“ von seiner Mannschaft gesehen zu haben – insbesondere während der Unterzahl. Kaufen kann man sich dafür allerdings nichts. Borussia Dortmund hat jetzt vier Punkte Rückstand auf die Königsklasse.