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Forscher machen bei Ausgrabung schockierenden Fund: Bäckerei voller Leichen!

Archäologen haben bei einer Ausgrabung eine schockierende Entdeckung gemacht. Sie zeigen ein düsteres Kapitel der Geschichte.

© IMAGO/ZUMA Wire

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Auf der Vulkaninsel Lanzarote sieht es aus wie auf dem Mond, was sie für Astronauten interessant macht. Die Raumfahrer trainieren in der steinigen Umgebung für eine Mond-Mission. Die Nasa will bald wieder Astronauten auf den Mond schicken, unter ihnen vielleicht der Deutsche Alexander Gerst.

Auf dem Gelände der antiken Stadt Pompeji haben Archäologen eine erschütternde Entdeckung gemacht: Eine etwa 2000 Jahre alte Bäckerei, die einen schockierenden Einblick in die „antike Sklaverei“ bietet.

In den vergangenen Monaten hatten Forscher drei Leichen in einem Raum der Bäckerei freigelegt, die Teil eines Gefängnisses war. Details zeigen die Grausamkeit der damaligen Verhältnisse.

Forscher enthüllen Schockierendes

Die Bäckerei selbst war anscheinend nicht mehr in Betrieb, als der Vulkan Vesuv im Jahr 79 nach Christus ausbrach und Pompeji unter sich begrub. Die gut konservierten Überreste von Tod und Verwüstung bieten heute einen einzigartigen Einblick in das Leben der antiken Stadt.


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Hier mussten Sklaven Getreide für Brot mahlen, wie der Direktor des archäologischen Parks von Pompeji, Gabriel Zuchtriegel, schockiert feststellte. „Das ist eine schockierende Seite der antiken Sklaverei“, so Zuchtriegel. Zudem habe der Raum weder Türen noch Fenster mit Blick nach draußen gehabt. „Mit anderen Worten: Es handelt sich um einen Raum, in dem wir uns die Anwesenheit von Sklaven vorstellen müssen, deren Bewegungsfreiheit der Besitzer einschränken wollte“, erklärte Zuchtriegel in einem wissenschaftlichen Artikel. Dieser Eindruck von „roher Gewalt“ werde durch die „Sicherung der wenigen Fenster mit Gitterstäben vollkommen bestätigt.“

Bei den Ausgrabungen wurden Bodenmarkierungen entdeckt, die darauf hinweisen, dass Esel im Kreis geführt wurden, um den Mühlstein zu betreiben. Die Markierungen haben dazu gedient, „die Bewegung der Tiere zu koordinieren, die gezwungen waren, stundenlang mit verbundenen Augen herumzulaufen“ und mühsam die Mühlsteine zu bewegen.


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Insgesamt wurden bei Ausgrabungen in der im 18. Jahrhundert wiederentdeckten Stadt bereits mehr als 30 Bäckereien gefunden. Pompeji, nahe der Küste im Golf von Neapel gelegen, zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Italien. Pompeji war eine blühende Stadt im antiken Rom, die im Jahr 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv verschüttet wurde.