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Kreuzfahrt: Dampfer darf nicht in Hafen einfahren – dann beginnt der Horror

Passagiere einer Kreuzfahrt mussten starke Nerven beweisen, als mehrere Häfen gecancelt wurden. Denn es kam noch schlimmer.

Kreuzfahrt-Passagiere erlebten eine herbe Enttäuschung. (Symbolfoto)
© IMAGO/Martin Wagner

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Eine Kreuzfahrt verspricht den Reisenden in der Regel jede Menge Entspannung und Luxus, auch die Route durch verschiedene Häfen ist für viele ein Highlight.

Doch bei einer Kreuzfahrt der Reederei „P&O“ in Richtung Neuseeland ging vieles schief. Nicht nur, dass die Route komplett über den Haufen geworfen werden musste – auch von Entspannung war an Deck zeitweise nur noch wenig zu spüren.

Kreuzfahrt-Schiff darf nicht anlegen

Es hätte alles so schön werden können: Die „P&O Pacific Adventure“-Kreuzfahrt startete in Sydney, sollte auf ihrer Route mehrere Häfen in Neuseeland abklappern – darunter Auckland, Wellington und den Fiordland-Nationalpark.

Doch nicht mal einen Ort konnten die Gäste der Kreuzfahrt während ihres Trips besuchen. Neuseeland verweigerte dem Kreuzfahrt-Dampfer das Anlegen an den Häfen, weil der Rumpf des Schiffes verschmutzt war. Das Land möchte mit dieser Regel verhindern, dass invasive Arten eingeschleppt werden.

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Aufgrund der strengen Regel in Neuseeland hatte der Veranstalter „P&O“ auch die Reinigung des Dampfers geplant gehabt. Diese konnte allerdings aufgrund von schlechtem Wetter nicht durchgeführt werden, berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND).

Kreuzfahrt-Gäste seekrank – „Brechtüten verschwinden schnell“

Die Quittung für die versäumte Reinigung bekommen jetzt vor allem die Gäste der Kreuzfahrt. Sie kehren mitsamt dem Schiff nach Australien zurück, ohne auch nur einen Fuß auf neuseeländischen Boden gesetzt zu haben. Als wäre das nicht ärgerlich genug, ist die Reise zu der australischen Insel Tasmanien von rauer See geprägt.


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Ein Passagier beschreibt fünf bis zehn Meter hohe Wellen, berichtet von etlichen Mitreisenden, die seekrank seien. „Die Brechtüten verschwinden schnell aus den Treppenhäusern“, gibt der 21-jährige Kreuzfahrt-Gast an. Schlimmer hat es da wohl nur ein Paar getroffen, dass wegen der geplatzten Neuseeland-Fahr jetzt sogar seine Hochzeit absagen musste. Die Zeremonie sollte in Hobbiton, dem neuseeländischen Drehort der „Herr der Ringe“-Trilogie, stattfinden.