Komiker Bastian Bielendorfer ist ein Mann, der mit seiner Meinung nur selten hinter dem Berg hält. Verständlich, es ist ja auch irgendwie sein Job, auf humoreske Art und Weise auf Missstände hinzuweisen. Nun schien den einstigen „Let’s Dance“-Star eine ältere Meldung aus der Domstadt Köln extrem aufgeregt zu haben.
Bei Instagram schreibt Bastian Bielendorfer: „Definiere deutsch. Im Kölner Zoo wurde das Seelöwen-Männchen abgegeben, weil es den Anwohnern zu laut war. Neben den Zoo ziehen und sich an Tiergeräuschen stören, was rauchen diese Leute?“, fragt der RTL-Star.
RTL-Star Bastian Bielendorfer scherzt über Kölner Seelöwen-Streit
Und schickt vorsichtshalber direkt noch den Zusatz „Bitte keine Diskussion um Zoos allgemein aufmachen, darum geht es hier nicht – Danke“ hinterher.
Es ist eine Lokalposse, die einigen Fans des 39-jährigen Gelsenkircheners durchaus vertraut vorkommt. „Im Krankenhaus, in dem mein Vater arbeitet, hat sich mal ein Anwohner beschwert, dass die Frauen im Kreißsaal unter der Geburt zu laut schreien“, schreibt eine Followerin in den Instagram-Kommentaren des Komikers.
Seelöwen sollten sich an Ruhezeiten halten
Eine andere berichtet: „Im Restaurant hat sich letztens ein Gast beschwert, weil der gebackene Ziegenkäse zu sehr nach Ziege geschmeckt hat.“ Und ein dritter Fan erzählt: „Bei uns im Dorf sind Leute neben den Sportplatz gezogen und beschweren sich über das Flutlicht und die Lautsprecheranlage.“
Manche Follower des Komikers nehmen die Sache aber auch mit Humor. „Auch Seelöwen sollten Ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten und Ruhezeiten etc. in der Stadt einhalten. Sonst sollen sie lieber wieder zurück ins Meer und nicht in die Stadt ziehen! Bin dafür, dass ausschließlich leise Tiere im Kölner Zoo gehalten werden“, witzelt einer. Und ein anderer scherzt: „Ich würde lieber den Seelöwen zuhören.“
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Fraglich ist jedoch, warum Bielendorfer den Fall jetzt wieder hochholt. Stammt die Posse doch aus dem Jahre 2018. Damals hatte sich eine Anwohnerin über die lärmenden Seelöwen beschwert. Der Kölner Zoo hatte daraufhin Maßnahmen ergriffen, die Lautstärke zu reduzieren. So wurden zwei der drei Bereiche, die den Schall am meisten verstärkten, nachts für die Tiere geschlossen.