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DFB: Nach dickem Dämpfer gegen die Türkei – DFB-Boss gibt Ziel für Heim-EM preis

Welche Ziele setzt sich der DFB für die EM im eigenen Land? Bernd Neuendorf gibt das Ziel für die Europameisterschaft preis.

© IMAGO/Beautiful Sports

Tuchel lobt Bundestrainer-Wahl Nagelsmann: "Dann wird alles gut"

Julian Nagelsmann soll neuer Bundestrainer werden. Für Thomas Tuchel, Nachfolger von Nagelsmann beim FC Bayern, ist das eine gute Nachricht. Der Coach des Rekordmeisters äußerte sich vor dem Champions-League-Spiel gegen Manchester United kurz zur offensichtlichen DFB-Entscheidung bei der Nachfolgersuche von Ex-Bundestrainer Hansi Flick.

Die 2:3-Niederlage gegen die Türkei war ein weiterer Dämpfer auf dem Weg zur Heim-EM im kommenden Jahr. Die Kritik an der DFB-Elf war nach dem Spiel groß. Auch von Bundestrainer Julian Nagelsmann hagelte es nach der Partie einige kritische Worte in Richtung seines Teams.

Mit Blick auf die EM 2024 möchte man sich von einem Ergebnis aber nicht beeinflussen lassen, betonte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Man habe ein klares Ziel für das Turnier, das auch nach einem weiteren Rückschlag gilt.

DFB: Vertrauen in Nagelsmann „wirklich groß“

Trotz des mageren Auftrittes der Nationalmannschaft gegen die Türkei verteidigte Neuendorf die DFB-Auswahl und zeigte sich von der Qualität der Mannschaft weiterhin überzeugt. „Das Thema Weltklasse kann ich nur unterstreichen“, sagte Neuendorf. „Ich glaube, dieser Kader ist erstklassig besetzt, und wir müssen uns da international überhaupt nicht verstecken.“ Auch Nagelsmann betont, dass die Qualität definitiv nicht das Problem sei.

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Für Neuendorf bleibt das intern ausgegebene Ziel weiterhin bestehen. Nach der Pleite gegen die Türkei machte er dies erstmals öffentlich. „Wir spielen ein Turnier im eigenen Land“, sagte Neuendorf am Sonntagmorgen gegenüber der „Bild“. Da müsse das Erreichen des Endspiels „der Anspruch“ sein. Das Vertrauen in Bundestrainer Julian Nagelsmann, der im September Hansi Flick abgelöst hatte, sei „wirklich groß.“

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„Wir dürfen nicht in diesen Flow kommen, dass wir sagen: Alles war schlecht. Wir müssen jetzt Stärken stärken. Wir gefallen uns oft darin, in eine toxische Situation zu kommen, alles schlechtzureden. Alles jetzt infrage zu stellen, macht es schwierig“, warnte der DFB-Boss.

Zielsetzung zu hoch gesetzt?

Doch wie realistisch ist dieses Ziel? Angesichts der aktuellen Leistungen der Nationalmannschaft ist das EM-Finale sicherlich ambitioniert formuliert. Dennoch weiß man um die Qualität der Mannschaft. Dazu hat die DFB-Auswahl noch ein paar Monate Zeit, ein positives Momentum zu schaffen.


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Zudem wird die Stimmung in Fußball Deutschland wohl auch immer besser, je näher das Mega-Event rückt. Auch wenn sich das Spiel gegen die Türkei eher wie ein Auswärtsspiel angefühlt hat, wird die Mannschaft von den heimischen Fans beflügelt werden. Ob bei all der starken Konkurrenz dann tatsächlich das Finale rausspringen kann, liegt in erster Linie an der Mannschaft selbst.