Was waren die Erwartungen bei Haas groß, als endlich die Upgrades verkündet wurden. Vor allem Nico Hülkenberg, einziger deutscher Formel-1-Pilot in diesem Jahr, und Kevin Magnussen haben sich darauf gefreut.
Während die meisten Upgrades bei einem Formel-1-Team auch tatsächlich Besserungen bringen, war bei Haas absolut gar nichts davon zusehen. Im Gegenteil. Es war ein bitterer Rückschlag für das Hülkenberg-Team. Der Deutsche greift deshalb jetzt zu einer drastischen Maßnahme.
Formel 1: Haas-Debakel setzt sich fort
Die Formel-1-Saison neigt sich dem Ende zu. Am kommenden Wochenende gastiert die Motorsport-Königsklasse in Las Vegas (19. November), ehe das letzte Rennen am 26. November in Abu Dhabi stattfindet. Für Nico Hülkenberg und Haas war es ein eher durchwachsenes Jahr mit vielen Enttäuschungen.
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Dabei fing alles so positiv an. In Jeddah holte Teamkollege Kevin Magnussen mit dem 10. Platz einen wichtigen Punkt zum Saisonauftakt. Danach gab es auch Erfolgserlebnisse für Hülkenberg, allerdings folgten danach mehr Rückschläge als positive Ergebnisse. Der Deutsche konnte immerhin neun Punkte holen, während Magnussen lediglich drei Zähler in der Fahrer-Wertung hat.
Zwar konnten beide Haas-Piloten in den Qualifyings öfter für Überraschungen sorgen, im Rennen tags darauf reichte es allerdings nicht für die Punkte. Deshalb waren die Hoffnungen auf die Upgrades groß, die es dann schließlich in Austin für Hülkenberg und Magnussen gab. Doch die Änderungen brachten nicht die erhofften Besserungen.
Upgrade-Paket enttäuscht Haas
Obwohl Haas erklärte, dass das Upgrade-Paket kein Rückschritt sei, ist Hülkenberg überhaupt nicht damit zufrieden. Der deutsche Formel-1-Fahrer hat daher gebeten, auf die vorgerüstete Version des VF-23 zurückzugreifen. Magnussen hingegen wird das aktualisierte Auto fahren.
Teamchef Günther Steiner sagt dazu: „Der Hauptgrund dafür war, dass Nico das Gefühl hatte, dass die alte Spezifikation besser zu ihm passt, und bei Kevin war es umgekehrt. Wir haben uns dafür entschieden, ihnen zu geben, was sie wollen. Wir haben noch zwei Rennen vor uns und nichts zu verlieren, also haben wir versucht, das zu tun, was wir können.“
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Nun haben Haas und Hülkenberg nur noch zwei Rennen Zeit, um sich ebenbürtig von dieser Saison zu verabschieden. Für 2024 sind die Komplikationen bei den Upgrades ein offensichtliches Problem. Ob es sich bessert, wird sich dann zeigen.