Der FC Schalke 04 ist noch nicht geheilt, Karel Geraerts hat noch einiges an Arbeit vor sich – das dürften die Lehren des Freitagabends sein. Nach Siegen gegen Hannover und Nürnberg, verliert S04 gegen den Fußballzwerg aus Elversberg. Eine bittere Niederlage.
Schuld daran war vor allem ein desolater Start in die Partie (hier mehr dazu lesen). Danach fing sich der FC Schalke 04 zwar, ein Punkt sprang trotzdem nicht dabei heraus. Nach Abpfiff findet Kenan Karaman offene Worte.
FC Schalke 04: Karaman geht voran
Er war derjenige, dem die Fans an diesem Abend vielleicht noch am ehesten zugetraut hätten, dass er für Punkte sorgt. Nach dem 0:2-Rückstand war es Karaman, der Schalke mit einem Kopfballtor zurück in die Partie brachte. Plötzlich war die Hoffnung zurück und Karaman ging als Anführer voran.
+++ Geraerts-Schock – Neu-Trainer zum Handeln gezwungen +++
Nichts brachte ihn aus der Ruhe. Keine viel diskutierte Gelbe Karte (hier alle Infos) und auch keine blutende Wunde am Kopf. Der Angreifer spielte einfach mit Turban weiter und versuchte irgendwie, für Zählbares zu sorgen. Doch der FC Schalke 04 ging leer aus.
Wutrede von Karaman
Und so war es auch der türkische Nationalspieler, der nach Abpfiff das Wort ergriff – und seine Mitspieler ungewohnt offen in die Pflicht nahm. „Wir sind an einem Punkt, wo sich jeder hinterfragen muss, ob er alles gegeben hat“, sagte er nach Abpfiff.
Diese habe auch Trainer Geraerts der Mannschaft unmittelbar nach dem Spiel im Kreis gesagt. „Er meinte auch, er ist der Erste, der das selbst tun wird“, berichtet Karaman zudem. Fakt ist: Auch wenn Elversberg vorübergehend auf Platz 5 der Tabelle thront, war es Schalkes Anspruch dieses Spiel zu gewinnen.
FC Schalke 04: Trostlose Pause
Damit gehen die Knappen auch ohne Erfolgserlebnis in die Länderspielpause. Nun ist es an Geraerts, seinen Jungs ins Gewissen zu reden. Der Auftritt gegen Elversberg erinnerte stark an die Saisonphase unter Thomas Reis.
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Der FC Schalke 04 klebt damit auch weiter im Tabellenkeller fest. Je nach Ergebnis des Karlsruher SC verbringen die Knappen die kommenden zwei Wochen wieder auf dem Relegationsplatz.