Nach der Pokalniederlage beim FC St. Pauli richteten sich die Blicke des FC Schalke 04 rasch auf das kommenden Woche. Mit dem Freundschaftsduell beim 1. FC Nürnberg steht ein absolutes Saison-Highlight an. Doch die Vorfreude wurde von einer angespannten Personallage getrübt.
Mit Simon Terodde, Danny Latza, Tobias Mohr, Assan Ouedraogo und Dominick Drexler verletzten sich gleich fünf S04-Akteure im Rahmen des Pokalspiels. Ouedraogo und Drexler reisten schon gar nicht mit nach Hamburg. Nun die bittere Erkenntnis: Nur Drexler wurde für Nürnberg – Schalke rechtzeitig wieder fit.
Nürnberg – Schalke: Vierfach-Wechsel nach Pokal-Blessuren
In der Pressekonferenz vor dem Spiel betonte Karel Geraerts bereits, dass hinter mehreren Akteuren Fragezeichen stünden. Vor allem bei Terodde ist man von einem Ausfall ausgegangen. Doch auch Mohr, Latza und Ouedraogo haben es nicht rechtzeitig geschafft, fit zu werden. Für Mohr, Latza und Terodde rücken Ouwejan, Tempelmann und Drexler ins die Startelf. Zudem ersetzt Kalas Cisse in der Innenverteidigung.
Wie S04 mitteilte, ist Ouedraogo sogar mit nach Nürnberg gefahren. Nachdem er zu Beginn der Woche noch Muskelbeschwerden hatte, besserten diese sich nach dem Pauli-Spiel. Vor der Partie in Nürnberg habe der Youngster kleine Tests gemacht, ob es für einen Einsatz reichen würde – ohne Erfolg.
++ Nürnberg – Schalke: Klare Worte vor Freundschaftsduell – Club-Coach warnt vor Geraerts‘ S04 ++
Der 17-Jährige würde immer noch etwas spüren. Mit Blick auf kommenden Aufgaben wie der U17-WM, für die Ouedraogo unter der Woche nominiert worden war, wolle man kein Risiko eingehen, betonte der Klub.
Seguin erneut nicht mit an Board
Für Mohr, Latza und Terodde rücken Ouwejan, Tempelmann und Drexler in die S04-Startelf. Zudem ersetzt Kalas Cisse in der Innenverteidigung. Auch Paul Seguin ist nach seiner Krankheit nicht wieder mit dabei. Der Mittelfeld-Akteur fehlte schon gegen Hannover und in Hamburg. Nun verpasst er auch das dritte Pflichtspiel innerhalb einer Woche.
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Trotz großer Kritik an Henning Matriciani setzte Geraerts erneut auf den 23-Jährigen. In den vergangenen Spielen hatte der Defensiv-Akteur große Probleme mit seinen Gegenspielern und wirkte teilweise völlig überfordert. Dennoch schenkt ihm Geraerts erneut das Vertrauen – wohl auch aufgrund von fehlenden Alternativen.