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Ruhrgebiet: Totes Mädchen (†3) aus Dinslaken – Polizei bittet mit neuem Foto um Hilfe

Der Fall des toten Mädchens (3) aus Dinslaken schockiert das Ruhrgebiet. Jetzt bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Hilfe.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Dieser Fall schockierte die Menschen weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus…

Ein Mann meldete auf der Polizeiwache Dinslaken den Tod seiner dreijährigen Tochter. Die Leiche habe er im Rhein-Herne-Kanal in der Nähe des Oberhausener Kaisergartens (Ruhrgebiet) versenkt. Die Duisburger Polizei richtete sofort eine Mordkommission ein. Sie fand schockierendes heraus.

Ruhrgebiet: Kind (3) erstickte an Speisebrei

Offenbar wurde die Dreijährige tagelang in einem Keller in Dinslaken eingesperrt – als „Erziehungsmaßnahme“. Der Vater (40) versorgte sie immer wieder mit Essen und Trinken. Doch eines Tages fand er sie tot vor. Laut Obduktion erstickte sie an erbrochenem Speisebrei. Hinweise auf tödliche Verletzungen gab es keine.

Das dreijährige Mädchen hat eine Zwillingsschwester und einen sechsjährigen Bruder. Die Mutter (39) steht als Mittäterin unter Verdacht. Offenbar gebe es Hinweise darauf, dass sie und der Vater das Kind misshandelt und getötet haben sollen (>> wir berichteten).


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Die Ermittlungen dauern noch an – doch jetzt hat die zuständige Polizei Duisburg ein neues Foto veröffentlicht und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Polizei veröffentlicht neues Foto

Die Ermittler suchen nun nach einem Falt-Kastenwagen, in dem mutmaßlich die Leiche des dreijährigen Kindes transportiert wurde, um sie im Rhein-Herne-Kanal zu entsorgen. „Die Wände des Wagens bestehen aus einem schwarzen Stoff, auf dem an den Längsseiten die Aufschrift „FROYAK Outdoor Gear“ mit der Silhouette eines Bären abgebildet ist“, schreibt die Polizei dazu.

Bollerwagen
Hast du diesen Falt-Kastenwagen gesehen? Foto: Polizei Duisburg

„Wer hat im Zeitraum vom 30. September bis 3. Oktober im Bereich des Rhein-Herne-Kanals am Kaisergarten in Oberhausen den abgebildeten Wagen gesehen?“, fragen sie nun die Öffentlichkeit. „Er könnte von dem tatverdächtigen Ehepaar gemeinsam oder von einem der beiden gezogen worden sein. Wer kann Angaben zum Verbleib des Bollerwagens machen oder Hinweise zu den Personen geben, die den Wagen zu dieser Zeit an der genannten Stelle gezogen haben ? Hinweise nehmen die Ermittler der Mordkommission unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.“