Selten ist eine „Bares für Rares“-Kandidatin so gut auf ihren Besuch in der ZDF-Show vorbereitet wie Silvia Majbo. Die 68-Jährige kommt in der Folge „Lieblingsstücke“ am Sonntag (15. Oktober) mit einer Goldmünze in das Kölner Walzwerk. Experte Alber Maier kann ihr kaum etwas Neues erzählen – der wirkliche Wert ihrer Münze überrascht die Frau dann allerdings doch.
„Bares für Rares“: Horst Lichter „tief beeindruckt“
Stolz kommt die Architektin mit ihrer Goldmünze in das „Bares für Rares“-Studio. „Sie haben schon etwas Außergewöhnliches mitgebracht“, stellt Albert Maier sofort fest. Laut dem Experten zeigt das Erbstück das Oberhaupt einer ungarischen Adelsfamilie aus dem 17. Jahrhundert. Passend dazu ist die Münze mit der Jahreszahl 1668 geprägt. „Das ist ein erstes Indiz dafür, dass diese Goldmünze echt ist“ – „Ich weiß“, kontert Silvia Majbo sofort.
Ganze 3,45 Gramm Gold bringt die Münze auf die Waage. „Das passt also alles zusammen. Die Münze ist echt“, bestätigt Experte Maier anschließend. Wie Majbo schon herausgefunden hat, wurde das Goldstück nur von 1668 bis 1683 geprägt. Die Besitzerin selbst hat außer ihrem Stück nur noch zwei weitere dieser Art in entsprechenden Katalogen gefunden. So erwartet sie für ihr Erbstück schon einige Tausend Euro – genauer 7000 bis 9000 Euro.
+++ Barbara Schöneberger und Günther Jauch gehen drastischen Schritt – es passiert vor laufender Kamera +++
Experte Maier setzt allerdings tiefer an: „Der Höchstpreis, der je gezahlt wurde für diese Münze, sind 6500 Euro.“ Weil die Münze kleinere Abriebspuren aufweist, liegt sein Schätzpreis zwischen 4500 und 5500 Euro. „Was ich immer noch verdammt viel finde, für so eine kleine Münze“, wirft Horst Lichter ein. Auch für Silvia Majbo ist das noch gutes Geld, sie will die Händlerkarte. „Dann sind wir uns ja einig. Ich bin tief beeindruckt. Ich hätte nie gedacht, dass eine kleine Goldmünze so teuer sein kann“, ist Lichter immer noch außer sich.
„Bares für Rares“: „Teuerste Goldmünze, die ich je gekauft habe“
Im Händlerraum fackelt die „Bares für Rares“-Kandidatin nicht lange, klärt die Händler um Fabian Kahl und Julia Schmitz-Avila direkt über die Herkunft ihrer Münze und den Schätzpreis auf.
Mehr Themen:
Auch interessant: „Bares für Rares“ Händer und Experten
Julian Schmitz-Avila und Fabian Kahl liefern sich ein kurzes Bietergefecht, bis Julian Schmitz-Avila schließlich 4000 Euro bietet. „Ein bisschen mehr“, fordert Silvia Majbo allerdings noch – und bekommt schließlich 4200 Euro. „Die teuerste Goldmünze, die ich je gekauft habe. Und die älteste“, gibt sich auch der „Bares für Rares“-Händler zufrieden.
Alle „Bares für Rares“-Folgen kannst du im ZDF oder der Mediathek sehen.