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Bürgergeld-Empfängerin fängt Job an – und soll plötzlich Geld ans Amt zahlen! „Unnötig“

Bürgergeld-Empfängerin Michelle hat einen neuen Job. Das Amt verlangt jetzt Geld von ihr. Die 19-Jährige ist deswegen sauer.

Bürgergeld
© RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Das Bürgergeld ersetzt in Januar 2023 das bisherige "Hartz IV"-System in Deutschland. Wir verraten dir alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Für Bürgergeld-Empfängerin Michelle hat sich der Alltag etwas geändert. Die Darstellerin aus dem RTL2-Sozial-Doku-Format „Hartz und Herzlich“ hat jetzt einen Job. Seit einem Monat arbeitet die 19-jährige Rostockerin in einer Bäckerei.

Neben der Erziehung ihres kleinen Sohnes Marlon ist die Bürgergeld-Empfängerin jetzt auch ein paar Stunden außer Haus, um Geld zu verdienen. Doch um weiterhin dort arbeiten zu können, muss sie erst noch einmal zum Amt – und Geld bezahlen!

Bürgergeld-Empfängerin hat neuen Job – und soll zahlen

Als Bäckerei-Mitarbeiter ist es in der Regel obligatorisch, sich ein Gesundheitszeugnis vom Amt zu holen, um Krankheiten auszuschließen. Schließlich sollen die Backwaren für die Kunden keimfrei bleiben. Das gilt auch für Michelle.


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In der „Hartz und Herzlich-Folge am Freitag (13. Oktober) kommt die junge Mutter gerade vom Gesundheitsamt samt Zeugnis. Doch sie ist sauer.

„Das war im Großen und Ganzen nur ein Video, eine Frau, die das Ganze beobachtet hat, dass ich das Video auch ja richtig angeguckt habe, und zum Schluss hat man ein kleines Heftchen bekommen mit den wichtigsten Daten, dass man das natürlich nicht vergisst, was man im Video gesehen hat“, erklärt die Bürgergeld-Empfängerin bei RTL2.  

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In dem Kurzfilm seien Infektionskrankheiten gezeigt und Infos gegeben worden, mit welchen Symptomen man nicht zu Arbeit gehen dürfe, verrät Michelle weiter, die das alles mit dem Gesundheitsamt nicht nachvollziehen kann.

„Ich finde, das ist halt alles… nix gegen Menschen, aber ich finde, das ist halt alles Allgemeinwissen. Und ich finde es, ich würde nicht sagen unverschämt, aber 30 Euro für 15 Minuten Video gucken über einen Beamer und nicht mal einer guten Auflösung… Ich finde das ein bisschen teuer und auch ein bisschen unnötig! Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nichts Neues gelernt“, so die 19-Jährige sichtlich erbost.


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Immerhin kann sie jetzt offiziell ihren neuen Job behalten. Und die 30 Euro für das Gesundheitsamt und die damit verbundenen Infos zu Infektionskrankheiten haben ihr zumindest noch eine weitere Sache ermöglicht: „Jetzt habe ich es schriftlich, dass ich es weiß.“

Die ganze Folge „Hartz und Herzlich“ kannst du um 16.05 Uhr bei RTL2 sehen.