Am Montag (9. Oktober) wurde Karel Geraerts als neuer Trainer beim FC Schalke 04 vorgestellt, am Mittwoch (11. Oktober) leitete er seine Trainingseinheit und schon am Donnerstag (12. Oktober) feiert er im Testspiel gegen Heracles Almelo sein Debüt an der Seitenlinie (Hier geht’s zum Live-Ticker!).
Schon sofort nach Anpfiff war klar: Karel Geraerts greift beim FC Schalke 04 durch, nimmt gleich eine gravierende Änderung vor. Der Belgier hat das System umgestellt.
FC Schalke 04: Geraerts stellt System um
In allen zehn Pflichtspielen der Saison setzte der FC Schalke 04 bislang auf eine Viererkette, spielte meist mit einem 4-3-3-System. Auch nach dem Aus von Trainer Thomas Reis stellte Interimscoach Matthias Kreutzer nicht um.
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Unter Karel Geraerts wird sich das nun ändern. Im ersten Testspiel unter seiner Leitung stellte er sofort auf eine Fünferkette bzw. Dreierkette um. Ibrahima Cisse, Thomas Kalas und Marcin Kaminski bildeten zu Beginn das Trio in der Innenverteidigung. Auf Links verteidigte Thomas Ouwejan auf Rechts Henning Matriciani.
Vor der Fünferkette setzte Geraerts auf eine Doppel-Sechs in Person von Paul Seguin und Lino Tempelmann. Davor durfte Assan Ouedraogo als Zehner ran und Bryan Lasme und Simon Terodde als Doppelspitze. Die klassischen Flügelstürmer fallen im 5-2-1-2-System von Geraerts weg. Die Flügel werden soweit es geht von den Außenverteidigern bekleidet. Sie sollen für die Flanken sorgen.
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Dass Geraerts auf dieses Spielsystem setzt, überrascht nicht. Schon bei seinem Ex-Klub Royale Union Saint-Gilloise ließ der 41-Jährige mit dieser Taktik spielen. Fraglich ist aber noch, wie schnell die Schalke-Stars die Systemumstellung meistern. Gerade in der Defensive waren in den ersten 45 Minuten noch einige Defizite zu sehen.