Schockierende Bilder vom Krieg in Israel erreichen seit Samstag (7. Oktober) die ganze Welt. Bei einem terroristischen Angriff der Hamas wurden Bomben und Raketen abgefeuert. Zivilisten suchten Schutz, doch bereits jetzt gibt es Tausende Tote zu betrauern.
Um über das Geschehen zwischen Israel und Gaza zu berichten, wagen sich auch Reporter möglichst nah an das Kriegsgebiet und gehen damit eine große Gefahr ein. Während einer Live-Schalte in Gaza bekam eine Reporterin am eigenen Leib das schreckliche Ausmaß des Krieges in Israel zu spüren.
Krieg in Israel: Reporterin kriegt es mit der Angst
Nur wenige Stunden nach dem Kriegsausbruch schaltet der arabische Fernsehsender Al Jazeera live nach Gaza-Stadt. Die junge Reporterin Youma Alsayed steht mit Schutzhelm und schusssicherer Weste vor der Kamera. Der Moderator im Studio fragt gerade nach dem aktuellen Stand der Lage und dem Schicksal der verschleppten Israelis, als es plötzlich im Hintergrund zu einem lauten Knall kommt.
Eine Rakete stürzt in unmittelbarer Nähe zu ihr in ein Gebäude ein. Die Reporterin erschreckt sich sichtlich, schreit auf und duckt sich instinktiv. „Youmna, bitte geh in Deckung! Wenn du in Sicherheit bist, schildere uns gerne, was gerade passiert ist. Wenn nicht, begib dich in Sicherheit“, so die Reaktion des Moderators auf die erschreckenden Bilder von vor Ort.
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Die junge Frau ringt noch mit der Fassung und versucht erstmal Luft zu holen. „Nein, es ist okay. Das ist ein Raketenangriff auf einen palästinischen Turm mitten in Gaza-Stadt“, erklärt sie mit zittriger Stimme. Kurz darauf braucht die Reporterin und ihr Team eine Pause. Auf den heftigen Überraschungsangriff der Hamas hat auch Israel mit Waffen und Gewalt geantwortet. Israels Premier Benjamin Netanjahu kündigte Vergeltung an. „Der Feind wird einen beispiellosen Preis zahlen“, so seine Worte auf dem Portal „X“ (ehemals Twitter).