In der Sozialreportage „Hartz und Herzlich“ werden Menschen gezeigt, die ihren Alltag mit staatlicher Unterstützung bestreiten müssen. Seit vier Jahren begleitet das RTL2-Kamerateam die Protagonisten rund um Celine, Jasmin und Manja. Die Bewohner des Blockmacherrings zeigen, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Am Montag (2. Oktober) macht eine Bürgergeld-Empfängerin ein schockierendes Geständnis.
Bürgergeld-Empfängerin wurde wegen Sucht arbeitslos
Der 57-jährige Torsten dürfte eingefleischten „Hartz und Herzlich“ Fans ein Begriff sein. In der RTL2-Doku wurde er auf seinem Leidensweg durch zahlreiche Erkrankungen und Operationen begleitet. Der Frührentner war lange Zeit alkoholsüchtig, bis er es vor 16 Jahren geschafft hat, trocken zu werden.
Seither engagiert er sich ehrenamtlich in einer Anlaufstelle für alkoholabhängige Menschen. Auch seine Kollegin Bruni ist dabei mit von der Partie. Denn auch sie weiß, was es bedeutet, süchtig zu sein. Schon im frühen Kindesalter bekam sie nach eigenen Angaben Alkohol von ihrer Mutter, damit sie rasch einschläft. Jahre späte griff sie auch während ihrer Arbeit als Kranfahrerin oft zur Flasche. „Ich stand mit einem Bein im Gefängnis, wenn du es so nimmst. Ich bin teilweise ganz schön betrunken Kran gefahren. Unverantwortlich. Dann bin ich ja auch arbeitslos geworden“, erzählt Bruni im Gespräch mit ihrem Kollegen.
Bürgergeld-Empfängerin seit zehn Jahren trocken
Die Alkoholabhängigkeit von Bruni ging sogar so weit, dass sie ernsthafte Gesundheitsschäden davon getragen hat. „Ich habe im Rollstuhl gesessen und konnte nicht mehr laufen. Ich konnte meine Finger nicht mehr bewegen“, so die Bürgergeld-Empfängerin. Heute ist sie seit über zehn Jahren trocken. „Macht mir so auch alles viel mehr Spaß“, seufzt Bruni.
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Ab dem 18. September zeigt RTL2 montags bis freitags um 16.05 Uhr neue Folgen von „Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock“. Die Folgen findest du vorab in der Mediathek bei RTL+.