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Kreuzfahrt: „Mein Schiff“ muss Fahrt durch Ostsee abbrechen – Passagiere reagieren eindeutig

Diese Kreuzfahrt der „Mein Schiff 1“ von Tui Cruises musste ein vorzeitiges Ende finden, was einige Passagiere frustrierte.

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Das hatten die Reisenden dieser Kreuzfahrt sich deutlich anders vorgestellt. Vom 16. bis 20. September hätten sie mit der „Mein Schiff 1“ durch die Ostsee fahren sollen. Doch dann musste die Fahrt vorzeitig abgebrochen werden. Aber der Reihe nach.

Am Samstag (16. September) ging es für die Urlauber in Warnemünde los. Nach einem Seetag stand ein Halt im Hafen der polnischen Stadt Gdynia auf dem Programm. Dann hätte es weitergehen sollen nach Rønne  auf Bornholm. Und von dort aus wäre es zurück nach Warnemünde gegangen, wo die Kreuzfahrt am Mittwoch (20. September) hätte enden sollen.

Kreuzfahrt muss vorzeitig enden

Doch dann kam alles anders. Der Wetterbericht für Mittwoch hatte extrem starke Winde rund um Warnemünde vorhergesagt. Ein sicheres Anlegemanöver wäre am Mittwoch vermutlich nicht möglich gewesen. Daher entschied Tui Cruises sich früh dazu, dass die „Mein Schiff 1“ ihre Route ändern sollte.


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So ging es bei der Kreuzfahrt direkt am zweiten Tag nach Rønne und am darauffolgenden Tag nach Gdynia. Und bereits am Dienstag legte das Schiff wieder in Warnemünde an – ein Tag vor dem eigentlichen Reiseende.

Kreuzfahrt-Passagiere sauer

„Somit sitzen wir jetzt einen Tag in Warnemünde im Hafen ab“, zitiert die „Ostsee Zeitung“ einen enttäuschten Passagier: „Es ist ärgerlich, wenn man nur drei Tage hat und davon einer gestrichen wird.“

Tui Cruises verweist darauf, dass die Sicherheit stets oberste Priorität habe. „Bei unserem Flottenmanagement ist bereits Freitag eine Sturmwarnung eingegangen“, so Lars Nielsen, Director Kommunikation bei Tui Cruises: „Daraufhin haben wir beschlossen und kommuniziert an Bord, dass das Schiff einen Tag früher zurückkehrt. Dass Häfen umgeroutet werden müssen, weil die Wettersituation sich ändert, ist ein völlig normaler Vorgang in der Kreuzfahrtschifffahrt.“



Nielsen betonte zudem, dass durch die vorzeitige Rückkehr nach Warnemünde keinesfalls die Reise ein frühes Ende fand. „Es wurde ein Alternativprogramm angeboten. Die Reise endete termingerecht, nur der Hafen Warnemünde wurde einen Tag früher angefahren.“