Im Berliner Landgericht fand am Dienstag (29. August) der Prozessauftakt zu einem Fall statt, der weit über die Landesgrenze hinaus für Erschütterung gesorgt hatte: Die Rede ist von dem heimtückischen Mord an einem unschuldigen Taxifahrer der Hauptstadt.
Als Tatverdächtiger musste ein 24-jähriger Tunesier aus Belgien vor den Haftrichter treten. Unser Partner-Portal BERLIN LIVE war bei der Verhandlung ebenfalls vor Ort.
Berliner Taxifahrer kommt grausam ums Leben
Am 6. April 2023 soll der Tunesier in den frühen Morgenstunden am Berliner Bahnhof Südkreuz angekommen sein. Mit knurrendem Magen, aber ohne Geld in der Tasche, habe er sich etwas zu Essen beschaffen wollen. Seinen Plan soll er bereits im Zug geschmiedet haben: Der Angeklagte nahm sich ein Taxi und ließ sich an einen – seiner Meinung nach – abgelegenen Ort in Berlin-Wilmersdorf in der Nähe des Grunewalds fahren.
An der Adresse angekommen soll er dann nicht lange gezögert haben: Der zur Tat 24 Jahre alte Mann zog ein Messer aus seiner Jackentasche und stach damit auf den Fahrer ein. Zwar konnte sich dieser nach der ersten Attacke noch aus dem Wagen retten, erlag kurze Zeit später allerdings seinen schweren Verletzungen durch innere und äußere Blutungen.
Angeklagter muss sich vor Berliner Gericht verantworten
Der Tatverdächtige machte sich allerdings nicht sofort aus dem Staub. Stattdessen nutzte er die Gelegenheit, um den in der Ablage des Taxis liegenden 10-Euro-Schein zu ergattern. Mit dem Geld sollte sein Hunger vorerst gestillt werden – dass dafür ein Menschenleben drauf ging, schien den jungen Mann kalt zu lassen. Er kehrte mit einem Bus zum Bahnhof zurück und setzte seine Reise fort.
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Wohin es ging, wie der Angeklagte vor Gericht reagierte, welches Essensmenü er sich von seinem auf brutale Art und Weise gestohlenen Geld einverleibte und welche weitere grausame Geschichte hinter dem Messer des Tunesiers steckt – das alles lest ihr bei BERLIN LIVE.