Da war die Freude über den Lotto-Gewinn wohl sehr schnell wieder im Keller…
Richard Zelasko aus dem US-Bundesstaat Michigan wurde vor einigen Jahren zum Lotto-Glückspilz. Sein Gewinn belief sich umgerechnet auf unfassbare 62 Millionen Euro!
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Zu diesem Zeitpunkt war die Scheidung von seiner damaligen Frau Mary Elizabeth Zelasko bereits seit zwei Jahren eingereicht – aber eben noch nicht offiziell durch. Genau das wurde ihm nun zum Verhängnis.
Lotto: Mann knackt Millionen-Jackpot
Die 62 Millionen Euro Gewinn musste Zelasko natürlich erst einmal versteuern. Am Ende blieben rund 38 Millionen übrig – noch immer eine stattliche Summe. Aber dann fällte ein Schiedsgericht ein schwerwiegendes Urteil.
Ein kurzer zeitlicher Überblick: 2004 heirateten Zelsako und seine Frau, das Paar hat drei gemeinsame Kinder. Doch schon ab 2009 lebten die beiden Partner getrennt voneinander, ehe 2011 die Scheidung beantragt wurde. 2013 folgte dann der große Lotto-Gewinn.
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Wie gesagt, war die Scheidung zu diesem Zeitpunkt aber eben noch nicht durch. Das Vermögen wurde also zwischen dem offiziellen Datum der Eheschließung und dem des Scheidungsurteils erworben – und damit rein rechtlich während eines intakten Eheverhältnisses. Also gilt der Lotto-Gewinn als eheliches Vermögen. Und muss entsprechend geteilt werden.
Zwölf Millionen für die künftige Ex-Frau
Rund zwölf Millionen Euro flossen daher auf das Konto seiner Frau. Der Richter betonte dabei auch, dass Zelasko und seine Frau bereits während der Ehe mehrfach erfolglos Lotto gespielt hatten: „Da die Verluste während der Ehe gemeinsam erlitten wurden, sollten auch die Gewinne gemeinsam geteilt werden.“
Bis zur offiziellen Scheidung des Paares dauerte es schließlich bis 2018.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.