Vor wenigen Wochen war es also so weit. Michael Wendler und Laura Müller haben ihr erstes gemeinsames Kind bekommen. Während der kleine Rome Aston für Laura ihr erster Nachwuchs ist, ist es für den Wendler bereits das zweite Kind. Der 51-Jährige hatte mit Ex-Frau Claudia Norberg schließlich schon die gemeinsame Tochter Adeline.
Ganz neu ist das Vatersein für Michael Wendler also nicht. Doch scheinbar hat sich seit der Geburt von Adeline vor rund 21 Jahren einiges verändert. Zumindest an den Kindertagesstätten. Dort soll nämlich angeblich „Regenbogenpropaganda“ Einzug gehalten haben. Zumindest, wenn man dem AfD-Politiker Hans Neuhoff Glauben schenken möchte.
Michael Wendler teilt Video von AfD-Politiker
Das jedenfalls behauptet Neuhoff in einem Video-Ausschnitt, den Michael Wendler auf seinem X-Account (vormals Twitter) am Dienstagnachmittag teilte. „Unfassbar. Ich als erneuter Vater werde so etwas nicht widerstandslos akzeptieren. Eltern wehrt euch gegen diesen hirnlosen Blödsinn“, fordert der Wendler bezugnehmend auf Neuhoffs Aussagen.
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Doch worum geht es überhaupt? Neuhoff beschreibt in seiner Rede ein Gespräch mit seinem Sohn. „Ich werde nicht vergessen, liebe Freunde, wie mein fünfjähriger Sohn einmal aus dem Kindergarten nach Hause kam und zu mir sagte: ‚Papa, wenn ich will, kann ich auch ein Mädchen sein.‘ So, so, meinte ich. Wie kommst du denn darauf? ‚Das hat die Patrizia gesagt.‘ Die Dame ist, wie Sie sich schon gedacht haben, eine Erzieherin in dem Kindergarten“, so der 64-Jährige.
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Doch dann ging es noch weiter. So würden nach Neuhoffs Meinung nach Erzieherinnen darauf angesetzt, fünfjährigen Kindern „kompletten wissenschaftlichen Unsinn“ zu vermitteln. Zudem würden sie die Kinder gezielt in ihrer Geschlechtsidentität verunsichern wollen. Dies, so Neuhoff weiter, würde in staatlichem Auftrag geschehen. Woher er diese Informationen habe, verriet er allerdings nicht.